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Ultras Dynamo: Sogenannte Fans

Ein Knaller von UD, unbestritten. Als Druckwerk. Und noch dazu pünktlich zum diesjährigen Jahresendgeschäft der gewogenen Gemeinde dargeboten: “Die Chronik zu 18 Jahren Ultras Dynamo“. Ein Bildband.

(Schwarz-Gelber Blockbuster – Foto: O.M.)

(…) Ist es trotzdem ein Bildband für die ganze Kurve?

Ohne Wenn und Aber, ja. Wir denken, dass uns ein guter Mix aus unveröffentlichten und sehr bekannten Bildern gelungen ist (…)

[Interview zum Buch @ sogenanntefans.ultras-dynamo.de]

Das Werk bewegt – zudem in vorzüglich gedruckter Qualität – emotional einiges. Ohne Frage. Retrospektiv. Ja, es war einmal. Was bleibt? “… Wehmut nach den alten Zeiten …“? (Scotch, ’Blut und Schmerz’). The Times They Are a-Changin’ …

Angemerkt sei noch: Über den Zahlencode des Erscheinungstermins von “Sogenannte Fans – Die Chronik zu 18 Jahren Ultras Dynamo“ an genau einem 13.12. – à la All Colours Are Beautiful – könnten Verschwörungstheoretiker gemeinschaftlich ebenso fabulieren, wie über anderes auch. Whatever.

Post Scriptum – Nach aktueller Ansage von Sogenannte Fans ist das Buch “bis auf weiteres ausverkauft“.

[Scotch, ’Blut und Schmerz’ @ Elbkaida TV, YouTube.com, 27. März 2016]

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(Twitter, 8. Februar 2019, 02:19 Uhr – Screenshot: O.M.)

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(Gesehen @ sogenanntefans.ultras-dynamo.de, 27. Februar 2019 – Screenshot: O.M.)

’Football Army Dresden’. Police raid. One year later.

Am Morgen des 5. Dezember 2017 durchsuchten Polizeikräfte im Zuge der eigens gebildeten ’Ermittlungsgruppe Dynamo’ Wohnungen sowie Geschäftsräume in Sachsen und darüber hinaus.

“Die Maßnahme, heißt es später von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, sei gleichzeitig vollzogen worden und richte sich gegen 28 Tatverdächtige aus der Fanszene von Dynamo Dresden. Sie wurden als die Organisatoren des Fanmarsches vom Mai 2017 in Karlsruhe ausgemacht, bei dem rund 2000 Anhänger als ’Football Army Dynamo Dresden’ in Tarnkleidung dem Deutschen Fußball-Bund plakativ wie demonstrativ den Krieg erklärten,“ schaut die Sächsische Zeitung in ihrer Print-Ausgabe genau am Jahrestag zu den damaligen Razzien zurück.

Ein Kalenderjahr nach besagter Durchsuchungsaktion jedoch fehlt es “an vorzeigbaren Ergebnissen. ’Die Verfahren sind alle noch am Laufen, es gibt weder Einstellungen noch Anklagen’, sagt [Staatsanwalt] Wagner auf Nachfrage (…), konkretere Aussagen seien nicht möglich. Nur soviel: ’Die Auswertung geht dem Ende entgegen, die polizeilichen Ermittlungen stehen kurz vor dem Abschluss’“, so zitiert aktuell die Sächsische Zeitung.

[BILD Sport via Twitter – Screenshot: O.M.]
Abgesehen davon – hat der Trabi, als vermummtes Panzerchen, seine ultrageheimen Geheimnisse unterdessen eigentlich preisgegeben? Geht es ihm gut? Ist er mittlerweile in Freiheit?

(…) der Trabant [sei] vorerst weiter beschlagnahmt [Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 17. März 2018].

… und nicht nur dahingehend – Fragen über Fragen.

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Hannes Hertwig – Christsoziales Schild und Schwert?

Zuweilen glaubt der virtuell surfende Homo sapiens, wie zufällig in gewisse Niederungen des World Wide Web mausgerutscht zu sein. Oder einfach nur in geistige (Sprach)Untiefen seiner eigenen Gattung. Selbige ebenda auch noch politisch verbrämt. Und zudem christlich-demokratisch bemäntelt. So oder so, wie auch immer. Sehr speziell …

[Twitter, 9. November 2018, 09:37 Uhr]
[Screenshots Twitter: O.M.]
Hannes Hertwig – falls Sie nicht mit dem Zerreißen des Internets beschäftigt sind, wobei etwaiger virtueller (?) Widerstand ja sowieso “in noch nie dagewesener Brutalität niedergeschlagen“ würde – wollen Sie reden? Vielleicht über Ihre Probleme? Natürlich unter dem durch Sie genossenen meinungsfreiheitlichen Schutz, der Ihnen zusteht, in einer ’missgeburtlichen Demokratie’.

Von hier aus: Kein Wort mehr – “schnörkellos … diskussionslos“. Capice?

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(…) Auf telefonische Nachfrage erklärte Hertwig, er finde die Aussagen “ziemlich präzise“ (…) Er betonte, dass es sich nicht um Satire handle (…) Der Pressesprecher der Dresdner CDU, Johannes Preißiger, teilte auf Anfrage mit: “Herr Hertwig ist seit einem Jahr Mitglied der CDU Dresden. Jedes Mitglied hat das Recht, sich um ein Mandat zu bewerben. Herrn Hertwig wurde unsererseits dringend empfohlen, seinen Vorstellungstext zu überarbeiten. Dies verneinte er mit der Frage, ob man ihn zensieren wolle. Die CDU Dresden zensiert keine Vorstellungen von Kandidaten, sondern hält sich an demokratische Verfahrensweisen. Der Text des Herrn Hertwig ist eine persönliche Vorstellung und steht nicht für die CDU Dresden! Auf dem Nominierungsparteitag werden die wahlberechtigten CDU-Mitglieder diese Kandidatenvorstellung bewerten.“

[radiodresden.de, 9. November 2018, 16:29 Uhr]

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[watson.de, 9. November 2018, 19:02 Uhr – Screenshot: O.M.]
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(…) “Das ist eine Witzveranstaltung“. Mit diesen Worten begründet Hannes Hertwig seine Entscheidung, dem Nominierungsparteitag der Dresdner CDU am Samstag [17. November] fernzubleiben. “Da kann man sich nur zum Deppen machen“, sagte er der SZ [Sächsische Zeitung] am Freitagmorgen. Aber er bleibe bei seiner Kandidatur für den Landtag (…)

[Sächsische Zeitung, Print-Ausgabe, 17. November 2018].

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CDU-Phantom fällt bei der Wahl der Landtagskandidaten durch – Sieben Dresdner treten für die Partei im nächsten Jahr an. Hannes Hertwig hatte keine Chance, dazuzugehören.

Er blieb ein Phantom (…)

[Sächsische Zeitung, Print-Ausgabe, 19. November 2018].

Michael Kretschmer – Dein sächsisches Paradies gib uns heute?

Die Regierungserklärung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) vom 5. September dieses Jahres wird unverrückbar so stehen bleiben. Wie in hellbraunen Sandstein gemeißelt. Deutlich. Historisch. So oder so.

[phoenix, YouTube.com, 5. September 2018]

MeyView.com dokumentiert im Folgenden – aus einem zeitlich begrenzten Sichtfenster und ohne jedweden Anspruch auf Vollständigkeit – wie die Sicht der Dinge auch interpretiert werden kann, so oder so …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Screenshots Twitter: O.M.)

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Wenn heute gestern ist. Morgenpostlich.

Die Botschaft war klar und unmissverständlich. Als Ansage der Ultras aus dem K-Block im Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden. Präsentiert bei der Begegnung gegen SSV Jahn Regensburg (1:0) am diessaisonalen 23. Zweitliga-Spieltag.

(Screenshot Twitter: O.M.)

So ein – eindeutiges – Statement von den Stadionrängen kann schon für Verwirrungen sorgen. Politisch gesehen. Gerade in Dresden. Oder nur bei der Dresdner MorgenPost? Wo sich irgendwer – den Kalauer mit der Praktikantin oder dem Praktikanten an der Tastatur lassen wir jetzt mal weg – vor lauter Verwirrung augenscheinlich in eine klitzekleine Zeitreise verfingerte …

(Dresdner Morgenpost Online, 18. Februar 2018 – Screenshots: O.M.)

… online up to date. Gestern? Heute? Morgen?

Eine terminliche Dreiteilung von rasenballsportlichen Spieltagen kann schon verwirren. Die Botschaft der Ultras Dynamo dagegen nicht.

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