FC Erzgebirge Aue: Pöbeln im Schacht

Da ist jemandem wohl aber quasi wirklich gewissermaßen die Galle übergelaufen. “FCE-Trainer Götz wettert gegen pöbelnde Besucher bei den Veilchen“, so ist in der Dresdner Morgenpost vom 22. Oktober dieses Jahres unter der Headline ’Beschämende Beleidigungen!’ zu lesen.

Was ist denn da los im ’Schacht’?

“Meine Jungs haben es nicht verdient, auf dem Weg in die Kabine beleidigt zu werden (…) Was ich sehr beschämend fand ist, wie sich vereinzelte Besucher der Tribüne benehmen, wie sie verbal auf einige Spieler losgehen. Wo ich überlege, was haben die für eine Kinderstube genossen.“

Falko Götz benannte mithin besagte “Leute ’Besucher’ und bewusst nicht Fans“ (MoPo). Allerdings sei so etwas beim Heimspiel gegen VfL Bochum (2:1) am 19. Oktober beileibe kein Einzelfall gewesen. “Gerade nach der Niederlage gegen Bielefeld [0:2 am 13. September] legte sich der Trainer mit Leuten am engen Weg zur Kabine an. Da flogen Worte von der Seite hinter dem Zaun – Fäkalsprache ist da noch ein verniedlichender Begriff“ (Morgenpost).

FCE-Präsident Lothar Lässig schloss sich der Kritik von Falko Götz fast nahtlos an. “Nach einem halben Jahr Amtszeit habe ich mir schon überlegt, alles niederzulegen, weil diese verbalen Entgleisungen überhand genommen haben“, zitiert die Dresdner Morgenpost.

FC Erzgebirge Aue – Quo vadis?

[Dieser Artikel wurde am 23. Oktober 2013 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]