Archiv der Kategorie: ReftLight

MedienScreen # 327 [Words of Alexander Schneider]

[Fundstück] “Rechtsruck in Sachsen – Die Ersten sitzen auf gepackten Koffern“; Alexander Schneider, interviewt in Frankfurter Allgemeine Zeitung, faz.net, 3. Juli 2024 –

(…) Ich glaube, dass jede Gesellschaft einen bestimmten Prozentsatz an Menschen hat, die für die Demokratie verloren sind. Aber wenn das signifikant mehr als 20 Prozent werden, sehe ich eine Gefahr. Wenn man mal hochrechnet, dass populistische Parteien teilweise 50 Prozent bekommen – gut 30 Prozent AfD, und dann kommen noch mal 15 Prozent Bündnis Wagenknecht dazu. BSW ist hier ähnlich unterwegs. Das wird dann gefährlich. Man kann mit diesen Menschen nicht auf einer Faktenbasis diskutieren. Wenn hier 30 bis 40 Prozent der Meinung sind, dass alles furchtbar ist, dass wir in einer Diktatur leben und der Staat übergriffig ist – übrigens eine Formulierung, die leider der [sächsische] Ministerpräsident Michael Kretschmer auch hin und wieder mal gebraucht -, verstehe ich das nicht (…)

(…) Das ist krass, wenn man, wenn man sich allein mögliche Regierungsbildungen nach der Landtagswahl vorstellt (…) Man muss da mit allem rechnen. Aber im Moment fehlt mir die Phantasie. Ganz ehrlich, was das heißt konkret (…)? Man kann es andererseits auch sportlich sehen und sagen: Es ist journalistisch betrachtet sehr interessant. Aber es kann auch sehr riskant werden.

MedienScreen # 323 [Sylt is just an Island?]

[Fundstück] “Hassgesang auf Sylt: ’Verkürzte Äußerung der Ängste’“, politplatschquatsch.com, 25. Mai 2024 –

(…) Hooligans in Polopullovern und Lederslippern, die jedes Maß verloren haben. Nur um Spaß und Provokation geht es ihnen, darum, auf andere herunterzuschauen, die Bundespolitik in den Tagen der großen Feiern rund um den 75. Republikgeburtstag aufs Blut zu reizen und zu zeigen, dass sie nichts aus allem gelernt haben. Sie singen die Parolen der NPD von Anfang der 90er, einer Zeit, in der ihnen die damaligen Sänger umgehend den Mund mit einem Baseballschläger gestopft hätten (…)

[Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst – darüber hinaus mit anderen Beiträgen über erweitertes Inselleben – im vollständigen Original.]

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(Erleuchtung? Vorsehung? Sylt, 2014 – Foto: O.M.)

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Post Scriptum –

(Screenshot TwitterX: O.M.)

MedienScreen # 322 [Nazi History X. Don’t Speak. Part Ten.]

[Fundstück] Wolfgang Niedecken, interviewt in Sächsische Zeitung, Magazin (Print-Ausgabe), 11. Mai 2024 –

(…) Wenn die ganzen Leute, die trotzen, sich wenigstens mal ordentlich informieren würden. Aber wenn man rechts ist, ist man verbohrt. Und wie will man mit so jemandem ordentlich diskutieren? (…)

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Geschichten erzählen mit Frau Antje Hermenau

Beiträge in so genannten sozialen Netzwerken purzeln zuweilen wie ein U für’s X aus den Tastaturen jeglicher Provenienz. In den Kommentarspalten dann wiederum lassen sich mitunter doch aufmerksamere Betrachter des speziellen Szenarios selten ein X für’s U vormachen, naja, je nach dem wie auch immer gefärbten Standpunkt. Politisch. Ideologisch. Oder einfach nur faktenbasiert. So einfach ist das? Verwirrend? Oder verwirrend einfach.

Wobei die Mutter oder der Vater aller Repliken ja bekanntermaßen nach wie vor lautet: ’Das sind Fakenews!’. Wie die Quelle der Erkenntnis es eben hergibt. Kommt immer wieder einmal vor, hier und da …

Je nach Quellenlage halt.

Oder, wer weiß …

(TwitterX, 27. Februar 2024, 13:17)

Nun ja …

Oder, wie es ein anderer Betrachter des virtuellen Sandkastenspiels in Richtung von Antje Hermenau – “unabhängig denkend, kommunikativ arbeitend, strategisch veranlagt, erzliberal“ [Hermenau über Hermenau] – formulierte: “Eventuell solltest du aufhören, deine ’Fakten’ bei NIUS zu beziehen“.

(Screenshots TwitterX: O.M.)

Das Credo “Gute Ideen erfolgreich umsetzen“ lässt A.H. als selbsttitulierte “Strategin“ übrigens ebenso einen ihrer virtuellen Auftritte verheißen – bei MeyView.com mit Absicht nicht verlinkt.

NIUS, Frau Anje H. und Manipulation; aber wer sollte denn so etwas denken? Tichys Einblick etwa vielleicht?, – übernehmen Sie?

Er sprach zu ihr, sie sang zu ihm;
Da war’s um sie geschehn:
Halb zog er sie, halb sank sie hin,
Und ward nicht mehr gesehn.
[Sehr frei nach Goethe]

Fabulierte Geschichte?

Quo vadis oder Cui bono?

Fragen über Fragen.

Apropos Geschichte –

“… ’Entspricht der prozessualen Wahrheit’ … Correctiv Recherche vor Gericht bestätigt! …“ [Thomas Laschyk, volksverpetzer.de, 27. Februar 2024]