Dynamo Dresden: Das “Böse“ ist weg? – Pacult?

Einige haben im Nachhinein genau die Tage gezählt, an denen der Österreicher Peter Pacult zum zweiten Mal als Trainer bei der SG Dynamo Dresden (SGD) agierte. Die Sächsische Zeitung titelte hernach vom “Ende eines nur acht Monate dauernden Missverständnisses“. Pacult selbst mag wohl die letzten Wochen und Tage bereits langsam gegen Null, gegen die Restlaufzeit seiner Beschäftigung beim elbflorentinischen Zweitligisten, gezählt haben.

Musste er jetzt gehen, weil er als Trainer versagt hat? Weil der K-Block und das weitere Rund im Rudolf-Harbig-Stadion (RHS) “Pacult raus!“ skandierten? Oder weil diese Mannschaft untrainierbar ist, bei ihren letzten Auftritten vielleicht sogar gegen den Trainer gespielt hat? Oder weil er der Dresdner Vereinsführung ein zu selbstbewusst geradliniger ’Querkopf’ war? Einer Vereinsführung, die keine kleinen Könige neben regionalen Kaisern duldet? Eine Vereinsführung, der Peter Pacult in letzter Zeit vielleicht sogar ein wenig den Spiegel vorgehalten hat? Fragen über Fragen …

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(Symbolhandlung? RHS, 18. August 2013 – Foto: dehli-news.de)

“Jetzt ist der für die Öffentlichkeit Böse weg. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr“, sagte [Dresdens] Mittelfeldspieler Filip Trojan einen Tag nach der Beurlaubung des seit Monaten umstrittenen Österreichers (SID, 19. August).

[Dieser Artikel wurde am 19. August 2013 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]