Die Geschehnisse vom Abend des 11. Januar dieses Jahres in Leipzig, insbesondere im südlichen Stadtteil Connewitz, sind mittlerweile bekannt. Oder waren sie das schon im Vorabbereich? Mehr als nur angedeutet? Gewissermaßen mit Ansage? Gefragt werden darf ja wohl mal.
Und hernach Empathie. Spontane Anteilnahme quasi. Von gewissen Seiten.
Dass die Nazi-Schläger laut Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig im Laufe des Abends überraschend und zudem relativ plötzlich “aufgrund mitgeführter Utensilien dem Fußballfanklientel zuzuordnen“ waren, bleibt unkommentiert so stehen. Ansonsten gibt es bei der Leipziger Polizei vielleicht noch mehr Verwirrung.
Was bleibt nach Connewitz am zweiten Montag im Januar dieses Jahres? Eine Attacke durch Hooligans? Von nicht wenigen Medien wurde der Terminus geschmeidig übernommen.
Nicht, dass jemand ’deutsche Jungmänner, allein unterwegs’ sagt. Oder ’Nazi-Terror’. Deutliche Worte? Frei nach Bertolt Brecht ist der Schoß fruchtbarer denn je …
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- Dresdner Morgenpost: Live aus Connewitz? (12. Januar 2016)
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- Faustrecht des Ostens? (15. Februar 2016)
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- Connewitz: Nachträgliches Licht ins Dunkel des Leipziger Allerlei? (2. September 2016)