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Wenn das der GröFaZ nicht wüsste …

… und damit ein anderer Herr H. in quasi neuhistorischer Geschichtsschreibung – fälschlich vielleicht sogar auch noch – etwa so der Vergessenheit anheimfallen würde, wahrlich nicht auszudenken.

Denn sollte das einst derart wirklich passiert sein –

(Screenshot Twitter/TwitterX: O.M.)

– dann hätte sich der MDR natürlich berechtigterweise entschuldigt.

“Der Mann heißt Bernd, ich weiß das aus der ’heute-show’“ [Hans-Ulrich Rülke (FDP), Landtag von Baden-Württemberg, Oktober 2017].

Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum (Hieronymus, Seneca; 4. Jh. v. Chr.)

Ultras Dynamo et al.? – Nimm 2, DFB. Oder mehr?

Alle – vielleicht viele, oder nur einige, na ja – haben wohl das Banner der Dresdner Fans beim fußballerischen Drittliga-Rasenballspiel in Ingolstadt am letzt zurückliegenden  Wochenende während des diessaisonalen 24. Spieltages nunmehr gesehen. Besichtet. Und bereits bewertet. Irgendwie.

Die Geschichte hinter der Geschichte ist garantiert allen – naja, vielen vielleicht, oder nur einigen – bekannt. Irgendwie.

Und die gute alte Tante Google spuckt derweil aktuell die dortselbst augenscheinlich häufigst gestellte Frage bei der entsprechenden Onlinesuche aus: “Ist Nimm 2 wirklich gesund?“. Fragen kann m/w/d ja mal …

Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen und bekotzen den Olymp – so oder so ähnlich ist es umgangsprachlich aus der Antike überliefert.

Der sinnbildliche Olymp bröckelt derweil wohlfein vor sich hin …

“(…) Die beiden großen deutschen und zuletzt so traurig erfolglosen Profitzentren des rollenden Balls hatten genug zu tun mit Ermittlungsverfahren und Prozessen, Betrugsvorwürfen, Steuerhinterziehung, Bestechung und dem jahrelangen Versuch, die Justiz gewogen zu stimmen, um noch mehr Klageeröffnungen zu verhindern (…)

Nicht immer, so viel ist klar, hat sich der größte Sportverband der Welt buchstabengetreu an die Gesetze gehalten. Doch damit ist nun Schluss. Seit der DFB sich als regenbogenbunten gesellschaftlichen Akteur begreift, interpretieren seine Experten deutsches Recht gern progressiv: Noch ist das neue ’Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag’(SBGG) nicht in kraft getreten, weil es bei der Neufassung und Erweiterung des seit 1980 geltenden verfassungswidrigen Transsexuellengesetzes zu einigen innerkoalitionären Verwerfungen kam. Doch auf Deutschlands Fußballplätzen sticht die Neuregelung, die frühestens ab November gelten wird, heute schon Grundgesetz-Artikel 5 mit seiner Meinungsfreiheit.

Obwohl das neue Selbstbestimmungsgesetz als Voraussetzung für die Änderung eines Vornamen ausdrücklich vorgibt, ’dass der Antragsteller sich dem anderen Geschlecht als zugehörig empfindet’, also zweifelsfrei von nur zwei Geschlechtern ausgeht, hat der DFB den Kampf gegen alle aufgenommen, die auf Bannern im Stadion ihre Solidarität für diese Ansicht bekunden (…)

Der DFB hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es bestehe der Verdacht, dass die freie Meinungsäußerung nach einer nach bestem Wissen und Gewissen erfolgten Zählung der biologischen Geschlechter nach den Regeln des Verbandes als diskriminierend und unsportlich gilt. Meist ist beim nach eigenem Recht urteilenden Großverein mit der Anklage auch das Urteil fertig. Mag sein, dass die Behauptung, es gebe nur zwei Geschlechter, dort draußen im Land noch irgendwo unter ’das wird man ja noch sagen dürfen’ fällt. In den befreiten Gebieten, in denen dem Grundgesetz von der DFB-Satzung Grenzen gesetzt werden, ist es nicht so. Es gibt Geschlechter, es sind mehr als zwei, wie viele genau, weiß man nicht, aber wer das leugnet, wird zur Kasse gebeten (…)

(…) Bundesweit aber wäre der Banner-Bann für Geschlechtseinträge nach Geist und Buchstaben des bisher nur als Entwurf vorliegenden Gesetzes über die Selbstbestimmung (SBGG) wie eine Einladung an die Ultras aller Vereine, auszuprobieren, wie weit der Deutsche Fußballbund im Kampf gegen die Grundrechte zu gehen bereit ist. ’Es gibt nur einen lächerlichen DFB … und in seinem Onlineshop nur Mode für zwei Geschlechter’, wäre eine experimentelle Banneraufschrift, ’Es gibt nur einen lächerlichen DFB … und in seiner Führungsriege sitzen nur zwei Geschlechter (davon eins aber kaum)’ eine amüsante Alternative.“

[(“DFB-Banner-Bann: Geschlechterkrieg im Stadion“, politplatschquatsch.com, 7. Februar 2024) ~ Mit Dank & Gruß an PPQ – und dortselbst im vollständigen Original.]

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“Wie hieß Nimm 2 früher?“ Ach, die gute alte Tante Google mit ihren Frage-Antwort-Spielchen hat schon was, irgendwie. Fragen kann m/w/d ja mal …

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(Screenshot TwitterX: O.M.)

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(Screenshot Twitter: O.M.)

MedienScreen # 313 [Dynamo Dresden. Freigepresst?]

[Fundstück] “Ist das wirklich noch die Mehrheit?“, Daniel Klein, Kommentar, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 20. November 2023 –

Am Beginn einer jeden Mitgliederversammlung wird das Leitbild von Dynamo Dresden als eine Art Imagefilm gezeigt […], dazu werden die Leitsätze vorgetragen. In einem heißt es, dass der Verein “von seinen Mitgliedern demokratisch“ geführt wird. Gleich als zweiter Punkt auf der Tagesordnung folgt seit einigen Jahren die Abstimmung darüber, ob die Presse im Saal bleiben darf oder nicht. Die Mehrheit entscheidet – das ist Demokratie pur.

Zu einer Demokratie gehört jedoch zwingend eine unabhängige und kritische Presse. Welche Aufgabe diese ein einem Staat wie die Bundesrepublik hat, darüber herrscht offensichtlich ein erschreckendes Zerrbild. Wer einen Medienboykott damit begründet, dass Zeitungen und Online-Portale eine Bewährungsprobe nicht genutzt und weiter kritisch über Dynamo berichtet hätten, zeigt, dass er das Wesen des unabhängigen Journalismus nicht verstanden hat […]

[…] Andere Meinungen und Ansichten zu akzeptieren – das gehört ebenfalls zu einer Demokratie.

Medien an der Berichterstattung zu hindern, bedeutet zudem, die Kontrollfunktion der Presse auszuhebeln. Und das ist bedenklich […]

[…] Der Anteil der Mitglieder, die bei den jährlichen Versammlungen als oberstes Gremium über wichtige Themen und Personalien abstimmen, wird immer kleiner […] Natürlich sind diese Wahlen und Entscheidungen trotzdem gültig, aber repräsentieren sie wirklich die Mehrheit der Mitglieder?

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“Und wiederum andere erinnern sich, völlig wertfrei, an dies und jenes …“ (MeyView.com, 16. September 2021) –

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(Screenshot Twitter: O.M.)

MedienScreen # 310 [Geschichte wiederholt sich nicht? Geschichte wird gemacht …]

[Fundstück] Florian Sendtner, “Freiwillige Selbstkontrolle“, konkret, 9/2023 –

(…) “Die Bourgeoisie“, schreiben Karl Marx und Friedrich Engels im Manifest der Kommunistischen Partei, habe “einen bedeutenden Teil der Bevölkerung dem Idiotismus des Landlebens entrissen“. Marx und Engels kannten Hubert Aiwanger nicht. Den Mann, der sich den Idiotismus des Landlebens auf die Fahnen geschrieben hat, der damit in Bayern hausieren geht. Und dem sie dafür landauf, landab zujubeln (…)

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(Screenshot Twitter: O.M.)

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“Keine Atempause. Geschichte wird gemacht. Das geht voran!“ (…) [in memoriam Fehlfarben].

Frau Lengsfeld sandmännchend. Irgendwas …

… und irgendwas ist ja immer.

Vielleicht ist Vera Lengsfelds Vita der Einen oder dem Anderen durchaus bekannt. Eine Auskennerin in der pipapolitischen Materie, irgendwie. Einst so in der DDR geheißen bürgerbewegt, später leicht grünlich angefärbt, urplötzlich weiter christdemokratisch unterwegs und hernach wohin auch immer – Deutschland einig Vaterland, und darüber hinaus?

Immerhin eine Frau aus dem Osten der jetzigen Bundesrepublik Deutschland, sich pipapolitisch – und darüber hinaus – auskennend. Könnte Frau oder Mann denken. Und vielleicht denken das einige auch. Anyway.

Urplötzlich entdeckt nun aktuell Frau L. ihr wohl längst tief schlummerndes Vibrieren für härtere Musik-Klänge – Rammstein halt, in Berlin, sonstwo, überhaupt.

Wie auch immer geartete Wokeness treibt Frau Lengsfeld ja dabei bestimmt nicht um – weil: “Den woken Medien wird nicht mehr geglaubt“ [V.L.].

In ihrer eigenen Blog-Postulierung  “Rammstein: Bösen Zungen glaubt man nicht“ (19. Juli d. J.) – verschiedentlich verlinkt, bei MeyView.com mit Absicht nicht – zitiert Frau L. uralte Rammstein-Texte vor sich hin, längst bekannt, aber Holla, die Waldfee – “’Manche führen, manche folgen’. Man kann sich entscheiden“ [V.L.].

Und Vera Lengsfeld – ihr anti-wokes Weltbild nun auch musikalisch neu entdeckend, oder was auch immer – kann interpretieren, auf ihre Art.

“(…) Es gibt noch mehr Bezug zur Herkunft dieser Ostband. In ’Die Puppe’, wird die Qual vernachlässigter Kinder thematisiert. Wenn die Schwester früh zur Arbeit geht, wird der Bruder mit einer Puppe im Zimmer eingeschlossen. Mir fiel sofort das 50er-Jahre-Lied ’Wenn Mutti früh zur Arbeit geht, dann bleibe ich zu Haus’ ein (…)“ [V.L.).

Aus ihrer scheinbar, wie gesagt urplötzlich, innerlich entdeckten Vibration für härtere Musik-Klänge, wie wohl Rammstein, folgt die Erkenntnis “(…) Bei ’Hier kommt die Sonne’ kann man grübeln (…)“.

Eine Frau aus dem Osten der jetzigen Bundesrepublik, sich pipapolitisch – und darüber hinaus – auskennend, wie unterstellt behauptet, grübelt halt auch zuweilen.

Post Scriptum: Möge dieses Zitat von V. L. zu einem uralten Rammstein-Text ebenda so stehen bleiben.

(vera-lengsfeld.de, 19. Juli 2023 – Screenshot: O.M.)

“Nun, liebe Kinder, gebt fein Acht“? – Das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen gibt leicht irritiert an Pittiplatsch in den Märchenwald weiter.

Im Gegensatz zum ’lediglich’ singend klingenden Sandmännchen konnte Pitti einst wenigstens, zwar systemunterdrückt, aber immerhin, sprechen – und kann es auch heutzutage noch.

(Screenshot Twitter: O.M.)

Und beim Sandmännchen wiederum singsangt es nach wie vor weiterhin …

… aber irgendwas ist ja immer.