Dresden. Auf Grund einer nicht näher spezifizierten Anzeige hat die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen gegen den NPD-Kreisverband Dresden aufgenommen. Geprüft werden derzeit mögliche Verstöße gegen das Parteiengesetz hinsichtlich finanzieller Unregelmäßigkeiten.
Wie die Dresdner Neuesten Nachrichten berichten, bestünde “der Verdacht, dass der Kreisverband Parteibeiträge oder Spenden auf Privatkonten zwischengeparkt hat“. Dabei handele es sich dem Anschein nach um einen Verstoß gegen die Finanzordnung, auf finanzielle Untreue deute nach gegenwärtigem Stand bisher nichts hin. NPD-Kreis-Schatzmeister Holger Szymanski – gleichfalls als Sprecher der Landtagsfraktion tätig – wies die Vorwürfe bezüglich etwaiger Verstöße gegen die Finanzordnung zurück.
[Dieser Artikel wurde am 24. November 2006 bei redok veröffentlicht.]