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Kaotic Chemnitz. Et alia?

In den letzten Stunden war – auf Grund der aktuell wohl allseits bekannten Ereignisse in Chemnitz – bei MeyView.com eine doch auffällig verstärkte Suchabfrage nach Kaotic Chemnitz zu registrieren.

Diesen speziell Suchanfragenden mag, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ein wenig geholfen werden …

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“(…) Kurz nachdem in der Nacht zum Sonntag [26. August] ein Mann im Chemnitzer Stadtzentrum erstochen wurde, begannen auf Facebook erste Spekulationen. Viele User mutmaßten über die Nationalitäten der Beteiligten und waren sich sicher, dass die Täter unter den Geflüchteten zu suchen seien. Die Polizei gab zu diesem Zeitpunkt noch keine Informationen über die mutmaßlichen Täter bekannt, dennoch veröffentlichte die Hooligangruppe Kaotic Chemnitz wenige Stunden später einen Aufruf auf Facebook unter dem Motto ’Zeigen, wer in der Stadt das Sagen hat’. Er richtet sich an alle Fans des Chemnitzer FC (CFC) – ein Novum in der Stadt. Kaotic Chemnitz ist seit 2012 mit einem Erscheinungsverbot im Stadion belegt, unter ihren Mitgliedern sind Chemnitzer Kameradschafter. Bislang mobilisierten sie aber eher unter sich. (…) Zuletzt waren Fußballfans in den Neunzigern als gewaltbereit aufgetreten. Damals gab es die Gruppe Hoonara, eine Abkürzung für Hooligans, Nazis und Rassisten. Sie prügelte sich mit anderen Hooligans und griff politische Gegner an, wie etwa das lokale Alternative Jugendzentrum. Hoonara ist schon lange inaktiv, ihre Mitglieder sind es nicht. Sie sind heute Mentoren für junge Neonazis, spielen in Rechtsrockbands und arbeiten in Securityunternehmen. Hoonara-Gründer Thomas H. sagte 2007 in einem Interview dem Fußballmagazin Rund, dass die Ex-Mitglieder trotz Inaktivität jederzeit erreichbar seien. Wenn man gebraucht werde, sei man in einer halben Stunde da. Bis heute dürfte sich daran nicht viel geändert haben (…)“ [Johannes Grunert, Zeit Online, 27. August 2018].

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“Kaotic Chemnitz ist mal aus dem Umfeld von ’Hooligans-Nazis-Rassisten’ kurz HoNaRa entstanden und war der Versuch mit einem politisch weniger verbrannten Namen wieder in die Fußballöffentlichkeit zu treten. Wobei sich die Gruppe relativ schnell wieder als rechtsextrem einen Namen machte“ [Robert Claus, detektor.fm, 27. August 2018].

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  • (…) Pogromstimmung in Karl-Marx-Stadt – Rechtsradikale marschieren in Chemnitz auf und machen Jagd auf Migranten und Migrantinnen. Die Drahtzieher sind Anhänger des Chemnitzer FC. Deren Geschichte reicht weit zurück (…) [Tobias Finger, 11freunde.de, 27. August 2018].

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(…) Nach Angaben (…) zählen die Fan-Gruppen (…) – den Chemnitzer FC tangierend –  New Society/NS Boys und Hoonara zu den aktuellen Beobachtungszielen des Verfassungsschutzes in Sachsen (…)

(…) Die getroffenen Aussagen stießen beim Chemnitzer FC auf Unverständnis (…) CFC-Geschäftsstellenleiter Lutz Fichtner [lagen] derzeit [19. September 2012] keinerlei Informationen vor, dass der Verein oder einzelne Fans unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen würden. Im Gegenteil, die Gruppierung “Hoonara“ bestünde in ihren Strukturen bereits seit dem Jahr 2000 nicht mehr; ebenso wurde die zweite Gruppe, die “New Society“ vor drei Jahren hinsichtlich ihrer Symbolik vom Verein verboten. Gegen damalige Führungskräfte sind entsprechende Stadionverbote verhängt worden (…) [cfc-fanpage, 19. September 2012]

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(Chemnitz. Fischerwiese. Unvergessen? – Screenshot Ultras.ws: O.M.)

“’Wo Unkraut gedeiht, wird Jäten zur Pflicht.’ frei übersetzt: Nazis raus!“ [cfc-fanpage.de – Forum, 3. September 2008].

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