Alle Beiträge von [OM]

MedienScreen # 356 [Ilko-Sascha Kowalczuk – Nachschlag]

[Fundstück] Ilko-Sascha Kowalczuk, Interview @ t-online.de, 22. August 2025 –

(…) Rassismus ist für mich eins der Grundübel unserer Zeit und der Menschheitsgeschichte. Und die AfD ist im Kern, und das ist entscheidend, im Kern eine rassistische Partei. Das ist die DNA, die diese Partei zusammenhält. Deshalb sage ich auch seit Langem: Wer Faschisten wählt, ist selbst ein Faschist. Da gehe ich auch nicht von ab. Mir ist schon klar, dass nicht jedes einzelne Parteimitglied ein Faschist ist, nicht jeder einzelne Wähler (…)

(…) das ist keine Entschuldigung und das ist auch kein Protest. Faschismus ist kein Protest (…)

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Remember?

[MeyView] Ultner Hochwart. Highest ever climbing. (StreetArt # 340)

In July 2002: Ultner Hochwart (Vedetta Alta), Südtirol, Italien –

(’Ultner Hochwart. Highest ever climbing.’ # 1)
(’Ultner Hochwart. Highest ever climbing.’ # 2)
(’Ultner Hochwart. Highest ever climbing.’ # 3)
(’Ultner Hochwart. Highest ever climbing.’ # 4 – Fotos: O.M.)

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(OpenStreetMap – Screenshot: O.M.)

Elb-Clásico …

… ist, wenn am zweiten Spieltag der diessaisonalen 2. Rasenballfußballliga Dynamo Dresden im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion (RHS) mit 1:2 – zugegeben verdientermaßen – gegen 1. FC Magdeburg verliert. Seit gefühlt quasi Ewigkeiten, ligaunabhängig, so nicht passiert an der Dresdner Lennéstraße, aber sei’s drum.

Elb-Clásico ist auch, wenn ein sportreportender Experte bei MDR AKTUELL respektive in der ARD-Infonacht – zuweilen verwirrt es einen – davon faselt, dass die Magdeburger drei wichtige Punkte mit “elbaufwärts“ nehmen.

Jedenfalls entschwinden am 9. August diesen Jahres die Spieltagspunkte – beim Elb-Clásico – aus dem RHS, geografisch wohin auch immer. Wie schon angemerkt: Sei’s drum.

Und zum so genannten Elb-Clásico ernsthaft weiteres anmerken zu wollen, lohnt wohl der Mühe kaum noch. Traditionen wollen eben leben, irgendwie.

By the way –

(Screenshots Twitter: O.M.)

– without further words.

MedienScreen # 355 [(Salon)Grüne kennen kein Vergeben und Vergessen]

[Fundstück] “Ferner Osten: Grüner Aufbruch ins Unbekannte“, politplatschquatsch.com, 18. Juli 2025 –

(…) Die Grünen haben den Ostdeutschen nie verziehen, dass sie damals nicht vom Wetter reden wollten (…)

(…) die Partei, die ihr ostdeutsches Bündnis-90-Erbe längst im Keller der Parteizentrale am Platz vor dem Neuen Tor entsorgt hat[…] (…)

Die neue Strategie ist dreigliedrig: Zerknirschung. Reue. Abschwören. Zerknirschung soll signalisieren, dass die Grünen ihre Fehler erkannt haben. Reue zeigt, dass Einsicht da ist. Und Abschwören sichert Umdenken zu (…)

(…) Die Grünen fühlen sich missverstanden, sie wollen ihre Politik keineswegs ändern, sondern besser erklären, damit auch die eher ungebildeten Ostdeutschen verstehen, dass grüne Edelthemen (…) Begeisterung auslösen müssen.

[Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im vollständigen Original.]

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Notabene – Der Zitator  [OM] ist, als damals amtierender Stadtrat in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sowie Regionalbüroleiter einer Bundestagsabgeordneten, – einen Tag nach dem Bielefelder ’Kriegsparteitag’ 1999 – einst aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten.