Bereits schon in der Nacht zum 24. Juli 2011, unmittelbar vor dem Ost-Derby in der diessaisonalen 2. Bundesliga zwischen der SG Dynamo Dresden und dem FC Hansa Rostock, wurde das Stadion an der Dresdner Lennéstraße zum ersten Mal beschädigt. Wie Stadionmanager Hans-Jörg Otto darstellte, sind damals gegen 1:45 Uhr 10 bis 15 Männer aus den Gebüschen gegenüber des Stadioneinganges gekommen und haben den Schriftzug glücksgas stadion sowie die verglaste Außenfassade mit Teerbeuteln und Steinen beworfen. Dabei gingen mehr als ein Dutzend Fensterscheiben zu Bruch, der Schriftzug am Stadion wurde stark beschädigt und zudem sei weiterhin erheblicher Sachschaden entstanden. Die Polizei nahm die Personalien von acht Verdächtigen wegen des Verdachtes hinsichtlich Landfriedensbruchs auf.
Der neue Schriftzug am Dresdner Stadion war erst wenige Tage zuvor, nach den Spielen der Fußball-WM der Frauen, an der Fassade angebracht worden. Die Dresdner Polizei ging bei dem damaligen Anschlag davon aus, dass sich die Attacke nicht gegen das Stadion selbst, sondern gegen den Schriftzug glücksgas stadion gerichtet habe. Die Heimspielstätte der Dresdner Dynamos hieß als solche bis 2010 Rudolf-Harbig-Stadion.
Wie die Polizeidirektion Dresden aktuell mitteilt, haben Unbekannte am Abend des 13. Oktober 2011 nunmehr das Dresdner Stadion erneut beschädigt. Festgestellt wurde “schwarze Farbe an dem Schriftzug und der Glasfassade“. Zudem seien bei dem zielgerichteten Bewerfen des Schriftzuges ein vor dem Stadion stehender Pkw Daihatsu und ein Pkw Audi mit Farbe beschädigt worden. Zur Höhe des Sachschadens gibt es derzeit noch keine Angaben.
[Dieser Artikel wurde am 14. Oktober 2011 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]