[Fundstück] “Udo und die Audianer: Das A-Wort“, politplatschquatsch.com, 1. November 2024 –
(…) Die Kulturkompanien machen vor, wie sich ordentlich im Takt der Zeit marschieren lässt. Udo Lindenbergs “Sonderzug nach Pankow“, im Kalten Krieg ein schelmischer Hit, mit dem der Sänger aus dem VW-Land den DDR-Oberindianer Erich Honecker um ein Date anging, fällt 40 Jahre später unter Rassismusverdacht: Der “Oberindianer“ könne “diskriminierend wahrgenommen werden“. Deshalb soll der offiziell als “I-Wort“ umschriebene Begriff beim Liedertreffen im Berliner “Humboldt Forum“ nicht ausgesungen, sondern durch ein lange gehaltenes “i“ nach “Ober“ ersetzt werden (…)
(…) Lindenberg, als schnoddriger “Panikpräsident“ selbst Erfinder der “Bunten Republik Deutschland“, steht unter Diskriminierungsverdacht. Lindenberg, 78 Jahre alt, steht damit vor einem deutsche, Europa- und Weltrekord: Er ist der einzige lebende Künstler, der sowohl in der kommunistischen DDR-Diktatur als auch in der freiheitlichen Meinungslenkungsgesellschaft der offenen Vielfaltsrepublik zensiert wurde (…)
[Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im vollständigen Original.]
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“… und keiner weiß, wohin die Reise geht
… weil der Wahnsinn am Steuer steht …“
[Odyssee, Udo L. (1983)]
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