[Fundstück] Rainer (Rossi) Rosshirt in PC Games, so erinnerlich irgendwann aus den frühen 2000er Jahren –
Ich mag Leute …, die mal etwas gelesen,
den Zusammenhang nicht verstanden
und es sich falsch gemerkt haben.
[Fundstück] Rainer (Rossi) Rosshirt in PC Games, so erinnerlich irgendwann aus den frühen 2000er Jahren –
Ich mag Leute …, die mal etwas gelesen,
den Zusammenhang nicht verstanden
und es sich falsch gemerkt haben.
[Fundstück] Tom Pauls, zitiert in Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 14. Januar 2020 –
Die intellektuelle Fähigkeit, Satire und ironische Provokationen als solche zu erkennen, scheint den Rechten überwiegend zu fehlen … ein Zeichen zunehmender gesellschaftlicher Verdummung.
[Fundstück] Sascha Lobo, “Diagnose: Vorzeitiger Nachrichtenerguss“, SPIEGEL ONLINE, 8. Januar 2020 –
(…) In sozialen Medien ist schon kurze Zeit nach einem beliebigen Großereignis jede Position und Gegenposition eingenommen, jeder Gag und jede Trollerei gemacht, jede noch so fernliegende Einordnung unternommen und jede Metaebene erklommen worden. Die Öffentlichkeit dürstet dann nach dem Gefühl neuer Fakten oder neuen Entwicklungen, und alles beginnt fast wieder von vorn (…)
[Fundstück] Margarete Stokowski, “Hass-Stürme im Netz – Solidarität muss bedingungslos sein“, SPIEGEL ONLINE, 31. Dezember 2019 –
(…) das Internet ist kein verwunschener Wald. Die Dinge, die hier passieren, folgen bestimmten Regeln, nur dass die Regeln vielen nicht bekannt sind. Nazis sind nicht so kreativ, ihre Einschüchterungsversuche haben immer wieder dieselbe Dynamik. Und doch stehen einzelne Menschen, Redaktionen, ArbeitgeberInnen oft völlig gelähmt vor dem Spektakel, wenn erneut jemand betroffen ist (…)
(…) Hass im Netz ist keine Magie, aber selbst wer sie für ein mystisches Spektakel hält, sollte wissen, dass es eine Art Gegenzauber gibt: bedingungslose Solidarität und aktive Unterstützung der vom Hass Betroffenen (…)
[Fundstück] Wolfgang Schaller, Kolumne “Satirischer Nachschlag“, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 28. Dezember 2019 –
(…) Das alte Jahr geht. Das neue steht schon vor der Tür. Ich lasse das Jahr an mir vorbeiziehen. Und wenn mich zu viele Bilder an ärgerliche Zeiten erinnern, beschließe ich in jenen beschaulichen Minuten, den Ärger wenigstens zu genießen. Denn wer über dieses Jahr nur klagt, dem fehlt die Vorstellungskraft, was in den nächsten Jahren noch folgen kann. Wird der große Gau kommen oder der kleine Prinz? Ich weiß nur: Das neue Jahr wird kommen. Und weil das übernächste Jahr noch schlechter wird als das nächste, ist das nächste Jahr besser. So optimistisch muss man das sehen.