[Fundstück] “Hassgesang auf Sylt: ’Verkürzte Äußerung der Ängste’“, politplatschquatsch.com, 25. Mai 2024 –
(…) Hooligans in Polopullovern und Lederslippern, die jedes Maß verloren haben. Nur um Spaß und Provokation geht es ihnen, darum, auf andere herunterzuschauen, die Bundespolitik in den Tagen der großen Feiern rund um den 75. Republikgeburtstag aufs Blut zu reizen und zu zeigen, dass sie nichts aus allem gelernt haben. Sie singen die Parolen der NPD von Anfang der 90er, einer Zeit, in der ihnen die damaligen Sänger umgehend den Mund mit einem Baseballschläger gestopft hätten (…)
[Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst – darüber hinaus mit anderen Beiträgen über erweitertes Inselleben – im vollständigen Original.]
[Fundstück] Wolfgang Niedecken, interviewt in Sächsische Zeitung, Magazin (Print-Ausgabe), 11. Mai 2024 –
(…) Wenn die ganzen Leute, die trotzen, sich wenigstens mal ordentlich informieren würden. Aber wenn man rechts ist, ist man verbohrt. Und wie will man mit so jemandem ordentlich diskutieren? (…)
[Fundstück] “Training hinter verschlossenen Türen – Nach Morddrohungen gegen Stefan Kutschke sagt Dynamo die öffentlichen Einheiten ab. Dass Angestellte des Vereins attackiert werden, ist kein Einzelfall“, Daniel Klein, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 10. April 2024 –
(Sächsische Zeitung, Titelseite, 10. April 2024 – Foto: O.M.)
(…) Dass Angestellte des Vereins attackiert werden, hat fast schon eine unheilvolle Tradition bei Dynamo.
Im Februar 2007 gab es noch nicht die Möglichkeit, sich abzuschotten, damals begleiteten knapp 50 Vermummte die Spieler von der Umkleidekabine im Steinhaus zum Trainingsplatz im Großen Garten, dabei wurde Pyrotechnik gezündet, die Profis mussten sich Beschimpfungen anhören.
Neun Monate später musste der damalige Hauptgeschäftsführer Bernd Maas das Harbig-Stadion während eines Heimspiels unter dem Schutz von Sicherheitsbeamten verlassen, nachdem sich Fans auf den Weg in den VIP-Bereich gemacht hatten. Maas hatte zuvor ein zu hoch gehängtes Plakat am Zaun entfernen lassen (…)
Im Februar 2008 stellte der damalige Regionalligist Anzeige gegen Unbekannt, nachdem am Stadion und im Umfeld Drohungen gegen Maas auf Mauern gesprüht worden waren, sein Name unter einem gezeichneten Galgen auftauchte (…) Der damalige Aufsichtsrats-Chef Thomas Mulansky erklärte daraufhin den Schutz der Dynamo-Mitarbeiter zur obersten Priorität. Ebenfalls 2008 wurde Mulanskys Auto Opfer eines Farbanschlags, dafür drangen die Täter auf sein Privatgrundstück ein.
Eine geschmacklose Überraschung wartete auf die Spieler im November 2008 beim Betreten des Trainingsplatzes. In der Nacht zuvor hatten Unbekannte elf grabähnliche Löcher ausgehoben und diese mit Holzkreuzen versehen. Auch da stellte der Verein Strafanzeige.
Im Mai 2014 verlor Dynamo das Saisonfinale gegen Arminia Bielefeld, was den Abstieg in die 3. Liga besiegelte. Nach Spielende wurde im K-Block ein XXL-Spruchband entrollt: “Ihr habt eine Stunde, um unsere Stadt zu verlassen.“ Angesprochen fühlten sich davon die Dynamo-Spieler, die zum Teil verängstigt in der Kabine saßen und später unter Begleitschutz nach Hause fuhren.
Nach dem Abstieg vor zwei Jahren in der Relegation gegen Kaiserslautern schließlich drangen vermummte Fans in den Kabinentrakt und in den Mannschaftsbus ein und bedrohten die Spieler (…)
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(Screenshot TwitterX: O.M.)
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(Rudolf-Harbig-Stadion Dresden, 11. Mai 2014 – Foto: Frank Dehlis)
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