[Fundstück] Ilko-Sascha Kowalczuk, interviewt in taz.de, 3. Juli 2023 –
(…) hier wird so getan, als wenn AfD-Wähler arme, verirrte Bürger sind. Aber das stimmt nicht: Wer Nazis wählt, ist ein Nazi. (…)
[Fundstück] Ilko-Sascha Kowalczuk, interviewt in taz.de, 3. Juli 2023 –
(…) hier wird so getan, als wenn AfD-Wähler arme, verirrte Bürger sind. Aber das stimmt nicht: Wer Nazis wählt, ist ein Nazi. (…)
[Fundstück] Jörg Kachelmann, interviewt in Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 15. Juni 2023 –
(…) Das ganze Land ist auf Irrationalität aufgebaut. Systematisch. Der naturwissenschaftliche Konsens, den es noch in den Siebzigern gab, wurde durch Ranwanzen an den Schwurbelanteil der Bevölkerung untergraben. Impfangst, 5G, Chemtrails, Antisemitismus (…) Ich bin nicht optimistisch für die Zukunft. In Deutschland ist jeder Wahnsinn legitim. Die AfD steht nahe 20 Prozent.
[Fundstück] Frank Graf, “Der grüne Schindergarten“, konkret, 3/2023 –
[…] Im Gefolge der “Wende“ getauften ostdeutschen Landnahme durch westdeutsches Kapital in den Jahren 1990 ff. gelang es den Grünen, sich parteiintern zu konsolidieren und die linken und pazifistischen Elemente auszusondern, die für den angestrebten Aufstieg in die politischen und gesellschaftlichen Schaltstellen ungeeignet waren. Mit dem Eintritt in die sozialdemokratisch geführte Regierung Schröder 1998 absolvierten die Grünen eine Art Initiationsritus, durch den sie Aufnahme fanden in den Kreis der satisfaktions-, weil kriegsfähigen Parteien – frei nach Johannes Mario Simmel: Mit den Grünen kamen die Bomben (über Belgrad) […]
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Notabene – Der Zitator [OM] ist, als damals amtierender Stadtrat in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sowie Regionalbüroleiter einer Bundestagsabgeordneten, – einen Tag nach dem Bielefelder ’Kriegsparteitag’ 1999 – einst aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten.
[Fundstück] Barbara Supp, “Mit Panzern spielen“, DER SPIEGEL, 11. März 2023 –
[…] Bei den Grünen war der Antimilitarismus gut aufgehoben, bis sie ihn kippten, 1999: Es ging um die rot-grüne Regierungskoalition in Berlin. Die Beteiligung am (völkerrechtswidrigen) Kosovokrieg war der Preis dafür, sie bezahlten ihn. Damals schon vollzog sich in Wahrheit die Zeitenwende in der deutschen Politik. Das Weitere war nur konsequent […]
[…] Das schreibe ich und hoffe, dass ich übertreibe.
Und überlege, was wohl von Ökologie, Antimilitarismus, und anderen grünen Träumen übrig bleibt.
Panzer mit Ökoantrieb, vielleicht dies.
Das stammt nicht von einer billigen Kabarettbühne. Es stammt aus einem “Stern“-Interview mit dem Chef von Rheinmetall und soll ein Versprechen sein.
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Notabene – Der Zitator [OM] ist, als damals amtierender Stadtrat in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sowie Regionalbüroleiter einer Bundestagsabgeordneten, – einen Tag nach dem Bielefelder ’Kriegsparteitag’ 1999 – einst aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten.
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[Fundstück] Alexander Osang, “Im Tatarengraben“, DER SPIEGEL, 28. Januar 2023 –
(…) Beuys würde sich heute auf der Berliner Stadtautobahn festkleben, während Funktionäre der grünen Partei, die er mitbegründet hat, wieder auf dem Weg zum Tatarengraben sind (…)
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Notabene – Der Zitator [OM] ist, als damals amtierender Stadtrat in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sowie Regionalbüroleiter einer Bundestagsabgeordneten, – einen Tag nach dem Bielefelder ’Kriegsparteitag’ 1999 – einst aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten.
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