Schlagwort-Archive: Mitteldeutscher Rundfunk

Wenn das der GröFaZ nicht wüsste …

… und damit ein anderer Herr H. in quasi neuhistorischer Geschichtsschreibung – fälschlich vielleicht sogar auch noch – etwa so der Vergessenheit anheimfallen würde, wahrlich nicht auszudenken.

Denn sollte das einst derart wirklich passiert sein –

(Screenshot Twitter/TwitterX: O.M.)

– dann hätte sich der MDR natürlich berechtigterweise entschuldigt.

“Der Mann heißt Bernd, ich weiß das aus der ’heute-show’“ [Hans-Ulrich Rülke (FDP), Landtag von Baden-Württemberg, Oktober 2017].

Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum (Hieronymus, Seneca; 4. Jh. v. Chr.)

Horst Mempel – Biwakierend im Himmel

Es gibt Erinnerungen – und Erinnerungen. Und es gab ihn, Horst Mempel. Nicht gerade unauffällig, aber so war er halt, in der Erinnerung, bis letztens – und darüber hinaus …

(Sächsische Zeitung, 20. August 2022 – Faksimile: O.M.)

“… Horst wird das Ganze aufmerksam auf Wolke 27 beobachten …“ [Kerstin Mempel, interviewt in Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 6. September 2022]

Und BIWAK – Berge. Menschen. Abenteuer [MDR.DE] schweigt derweil offenbar wohlfein still – mempelenisch gesehen, irgendwie. Über allen erklommenen Gipfeln scheint Ruh’.

Thorsten Kutschke, übernimmst du – allein einiger alten Zeiten wegen …?

– Nachschiebsel –

(…) Als die Gäste am Ende Rosenblätter zu Tal warfen, grollt der Himmel. Keine Frage, Horst Mempel empfände dies als perfekte Pointe (…) [Jochen Mayer, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 10. September 2022]

Steimles Uwe. Goes?

Ach, Herr Steimle, was haben wir gelacht. Geschmunzelt. Einst. Doktor Stuber war nicht weit, hier und da zuweilen.

Später dann den eigenen Kopf geschüttelt, nunmehr ohne Doktor Stubers Beistand.

Aber er fehlt schon, also Doktor Stuber, wohl dazumal eher nordisch beheimatet. Oder auch der Stülpner Karl, so als – in einigen MittelDeutschenRandgebieten durchaus populäre – (Rand)Gestalt. Was mitnichten Stülpners Karl schmälern sollte, historisch aus relativer Ferne betrachtet.

Tja, die Historie als solche, Herr Steimle, sehr breit gefächert mitunter, scheint’s …

(Screenshot Twitter: O.M.)

… und nun? (Freiberger) Eierschecke? – Für alle, die ’hungrig’ sind, wonach auch immer?

”Vaya con Dios, Amigo” [Keanu Reeves als John Utah in Gefährliche Brandung, 1991].

***

MedienScreen # 244 [MDR. Läuft …]

[Fundstück] “Manipuliertes Foto: Was ist bloß in den MDR gefahren?“, Imre Grimm, Kommentar, RND.de, 17. Februar 2020 –

(…) Der MDR muss sich des Verdachtes erwehren, er habe absichtlich ein antifaschistisches Plakat zensiert (…)

(…) Dass man dem MDR überhaupt zutraut, ein Foto aus inhaltlichen Gründen zu manipulieren, weil es nicht in eine vermutete politische Agenda passt, zeigt deutlich, wie vergiftet das Klima und wie belastet das Vertrauen in die Medien ist (…)

Natürlich: Es ist nur ein illustrierendes Foto. Es ist nur zwei Sekunden im Bild. Aber tatsächlich muss man fragen: Was ist bloß in den MDR gefahren? Beim journalistischen Umgang mit Fotos gibt es nur ein einziges Gesetz. Und das lautet: keine Manipulationen. Keine Eingriffe. Keine Veränderungen im Bildjournalismus (…)

(…) die Wirklichkeit lässt sich nicht per Mausklick ästhetisieren (…)

***

“Auch der Zufall ist nicht unergründlich – er hat seine Regelmäßigkeit“ (Novalis). Ab imo pectore?

***

Uwe Steimle im (Ossi)Theater allein zuhaus?

Exposition –

“(…) Ein Träger des goldenen Aluhuts und ausgewiesener Verschwörungstheoretiker hat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen schlichtweg nichts verloren. Was nicht länger des Mitteldeutschen Rundfunks Strategie sein kann: Steimle machen lassen, dann entschuldigen, dann einhegen. Steimle wird doch nicht Recht haben, wenn er seine Kraft durch Freunde im Mitteldeutschen Rundfunk gewinnt?“ [Joachim Huber, Der Tagesspiegel Online, 25. Oktober 2019].

Retardierendes Moment –

“(…) kann der MDR nur verlieren: Hält er an Uwe Steimle fest, wird er von dessen Kritikern mit Steimle zusammen in die rechte Ecke gestellt. Kündigt er die Zusammenarbeit auf, droht aus dem Lager der Steimle-Fans umso heftigere Kritik. Wohl niemand will Uwe Steimle in dieser Situation zum Märtyrer machen“ [Nadja Mitzkat, ZAPP @ ndr.de, 26. Juni 2019].

Peripetie –

(MDR Presse @ Twitter, 4. Dezember 2019)

Epilog –

“(…) Dass Uwe Steimle nun nicht auf dem tückischen Feld der Satire gestolpert ist, sondern über illoyales Verhalten gegenüber seinem Arbeitgeber, es hat schon selbst viel von einer Satire-Nummer“ [Oliver Reinhard, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 5. Dezember 2019].

Vorhang –

(Screenshots Twitter: O.M.)

***

***