Archiv der Kategorie: Anno 2012

Dynamo Dresden: Es klappert die Mühle …

Die Meldung vom gestrigen 1. Februar, dass Volker Oppitz sein Amt als Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden (SGD) “auf eigenen Wunsch niedergelegt“ hat (dynamo-dresden.de) – “Wurde Oppitz bei Dynamo verheizt?“ (Sächsische Zeitung, 2. Februar) – drängte eine andere aktuelle Personalie bei den Schwarz-Gelben quasi ein wenig an den medialen Rand der Berichterstattungen.

Im Frühjahr 2011 verließ ein amtierender Pressesprecher auf eigenen Wunsch hin die SGD und fungierte hernach nahtlos anschließend in selbiger Funktion bei einem Leipziger Verein (Enrico Bach und Dynamo Dresden: Trauere keinem nach, der zu RasenBallsport Leipzig geht). “Also wenn ich höre, dass Enrico Bach in seiner ersten PK in Leipzig sagt, ’ich bin stolz hier zu sein’ kommt mir einfach nur das große Kotzen. Der sollte sich schämen!!“, wurde damals teilweise eher unfein im mittlerweile nicht mehr existierenden Forum auf der vormaligen SGD-Homepage kommentiert.

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(Enrico Bach, Dezember 2009 – Foto: dehli-news.de)

Kurze Zeit später, im Frühsommer 2011, übernahm dann urplötzlich ein Rapid-Wien-Getreuer von Peter Pacult den Pressesprecherposten bei besagtem Leipziger Verein. Der offizielle Facebook-Auftritt von Herrn Bach schien infolge lediglich nur noch irgendwie brachliegend vor sich hin schlummernd aktualisiert worden zu sein, letztendlich auch hinsichtlich der Präsentation seiner bisherigen Lieblingsvereine.

Enrico Bach wirkte derweil sprachlos ob seiner Demission bei RasenBallsport Leipzig: “Ich brauche jetzt erst einmal ein paar Tage, um das alles setzen zu lassen“ (rb-leipzig-news.de).

In Dresden agierte unterdessen ab Frühjahr 2011 Holger Scholze als neues Mediensprachrohr von Dynamo. “Dieser Mann lebt – auf seine Art – mit Fachkenntnis und zuweilem deutlichen Enthusiasmus diesen Verein, einfach so. Bleibe es ihm erhalten …“

Gut neun Monate später hat Holger Scholze “um die Entbindung von seinen Aufgaben gebeten, da das Arbeitspensum nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga deutlich zugenommen hatte und für ihn aufgrund seiner beruflichen Mehrfachbelastung auf Dauer kaum noch zu bewältigen war“, teilte Dynamo Dresden lediglich zehn Online-Minuten vor der Bekanntgabe des Rücktritts von Volker Oppitz dann nunmehr auch offiziell mit.

“(…) Enrico Bach übernimmt mit sofortiger Wirkung wieder das Amt des Pressesprechers und Leiters der Abteilung Kommunikation des Traditionsvereins. Der 30-Jährige hatte diese Funktion bereits von August 2009 bis März 2011 ausgeübt (…) Nachdem er zuletzt für den Regionalligisten RB Leipzig tätig war, kehrt er nun in seine Heimatstadt zurück (…)“ (dynamo-dresden.de). SGD-Präsident Andreas Ritter deklarierte gegenüber dnn-online.de diese Neu-Verpflichtung als absolute Wunschlösung.

[Dieser Artikel wurde am 2. Februar 2012 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]

FC Energie Cottbus empört Pogon Szczecin

Der Zweitligist aus der Lausitz hatte für den 29. Januar 2012 im heimischen Stadion der Freundschaft zur Vorbereitung des Punktspielstarts nach der Winterpause eigentlich ein Testspiel gegen die Mannschaft von Pogon Szczecin geplant und langfristig angesetzt.

Relativ kurfristig aber wurde die Partie “aus Sicherheitsgründen abgesagt, nachdem sich die Informationen über eine mögliche Anreise zahlreicher gewaltbereiter Fans in den vergangenen Tagen konkretisierten“, teilte der FC Energie Cottbus vier Tage vor dem Termin dann lapidar auf seiner Homepage mit.

Pogon bot daraufhin offenbar den Lausitzern an, das Spiel in Szczecin auszutragen, die entstehenden Kosten für Anfahrt, Übernachtung und Verpflegung zu übernehmen sowie für Sicherheit rund um die Begegnung zu sorgen. Dieses Angebot wiederum sei allerdings von Energie Cottbus abgelehnt worden.

Unterdessen distanziert sich Portowcy, die Fan-Vereinigung von Pogon Szczecin, von den Vorwürfen, dass das Testspiel gegen die Cottbuser aufgrund der Gewaltbereitschaft der Pogon-Anhänger abgesagt werden musste –

“(…) Die Polizei, der FC Energie und die Medien geben an, dass sich die Informationen über eine mögliche Anreise zahlreicher gewaltbereiter Fans, welche über das Internet kommunizierten, in den vergangenen Tagen konkretisierten.

Diese Meldungen sind kurios und fernab der Realität anzusiedeln. Sich darauf zu berufen, zeugt von der Inkompetenz der Organisatoren eine Massenveranstaltung auszurichten. Die unprofessionelle Einschätzung der Sicherheitslage lässt darauf schließen, dass unsere westlichen Nachbarn aus Cottbus und die ansässige Polizei nicht imstande sind ein internationales Fußballspiel zu organisieren (…)

Die Fan-Vereinigung ist zutiefst empört über die Anschuldigungen aus Deutschland, die an die Pogon-Anhänger adressiert sind. Die Fans hatten zu keiner Zeit geplant die Stadt unsicher zu machen oder Sachschäden zu verursachen. Das gemeinsame Ziel war die Fahrt zu einem Auswärtsspiel und das Anfeuern ihres geliebten Vereines um die Spieler vor dem Kampf um den Aufstieg in die Ekstraklasa zu motivieren. Dies zeigt nur, dass Pogon immer und überall auf seine Fans zählen kann! (…)“ (pogonszczecin.de, 26. Januar, 23:29)

Energie Cottbus bestreitet sein letztes Testspiel vor dem Punktspielstart nun gegen FC Zbrojovka Brno.

[Dieser Artikel wurde am 27. Januar 2012 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]

Die Leiden des jungen Willmann

Frank Willmann (Stadionpartisanen – Fans und Hooligans in der DDR, ZONENFUSSBALL, 11Freunde-Kolumnist) litt im vorigen Monat ob der rasenballsportlichen “W-I-N-T-E-R-P-A-U-S-E“ offenbar Qualen über Qualen, verfiel resultierend augenscheinlich quasi “in pränatales Siechtum“ und knirschte als scheinbar selbstverordnete Therapie biestig ein wenig mit den Zähnen. Unvergessen sein 2011’er vorweihnachtliches “Begnadigt Dynamo!“ – “so weit so schlecht, wer die bemühte Ironie oder den noch bemühteren Sarkasmus herauszulesen vermag” – beim ’Magazin für Fußballkultur’ (Willmann knirscht mit den Zähnen – Wen juckt’s?).

In einigen Ligen rollt der Ball mittlerweile von Neuem über den Rasen: Ende der Winterpause. Ende des Willmann’schen Siechtums, des Leidens? “Ich bin wieder trunken vor Glück“, posaunt Herr Frank.

“(…) In unserer schnöden Fußball-Welt des schnellen Geldes, ist jegliches Gefühl als zartes Pflänzchen zu bewerten. Nicht umsonst ist es bei einigen Ultras Mode, anstatt der Mannschaft sich selbst zu feiern. Ein Vorbote des endgültigen Verfalls unseres Sports? (…)“

Ultras feiern sich nur selbst? “Unser“ Sport verfällt? Allein – dem Verfall scheint auch einig anderes preisgegeben zu sein …

Wer kolumnistische Vergangenheitsbewältigung mag, wird – unter gewissen Umständen sich dabei selbst erfreuend – gewisse Passagen des neuesten Ergusses des jungen W. wie ein Schwammkopf aufsaugen und reflektieren, wie auch immer – was wiederum mitnichten keinesfalls eine pseudosexuelle Anspielung gewesen sein soll.

Frank Willmann bleibt sich letztendlich schließlich nur irgendwie selbst treu, verarbeitet nunmehr scheinbar innerlich mehr als eine Erinnerung und lässt im Milchglas seines Gedenkens zugleich seit Jahren im Osten schlummernde Erinnerungen widerspiegeln, irgendwie jedenfalls. Wohl niemals seit Guido Knopp lag Vergangenes allein schon in einer Headline so zum Greifen nahe im Topf einer andeutungsvoll köchelnden Geschichtssuppe – “Wie der Stasiknast in Bautzen!“ (11freunde.de, 24. Januar).

“(…) Zu Zonenzeiten hießen die Fußballfans zwischen Suhl und Saßnitz Anhänger. Das klingt ein wenig nach Sekte. Und wurde wahrscheinlich von Erich Mielke eingeführt.

Die Spiele wurden 14 Uhr angepfiffen, im Winter mal früher. Solchen Quatsch wie Freitag, Sonntag oder Montagspiele gab es nicht. Wenn es schneite, bohrten wir auf den gefrorenen Rängen weiter in der Nase und träumten (…)“

Zugegeben geht es in besagter Kolumne eigentlich eher um das Punktspiel FC Carl Zeiss Jena gegen 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga, vom jungen W. via Online-Liveticker an einem scheinbar einsamen Laptop verfolgt. Es geht auch um eine Katze und schlussendlich dann darum, sich selbst abzuklatschen, irgendwie jedenfalls. So schmatzt Spieltagssuppe erst richtig unter den eigenen Achseln – verwürzt mit Anspielungen auf Karl Valentin, Franz Josef Strauß, den Ying-Yang-Effekt und eine zwischen den Zeilen aufblitzende politische Dolchstoß-Legende. Frank Willmann beziehungsweise die 11freunde-Redaktion haben ja schließlich bestimmt nicht umsonst die prägnante Überschrift “Wie der Stasiknast in Bautzen!“ gewählt. Ach ja, wurde eigentlich die Katze schon erwähnt?

Waren der Laptop oder die Katze in Bautzen, im zitierten Stasiknast? Da es Laptops im damaligen Ossi-Land nicht gab, wie hat die Katze überlebt? Oder gab es dazumal doch schon Laptops? Wo sind all die Katzen hin? Waren es etwa doch zu kleine Hände (Bettina Wegner)? Fragen über Fragen …

“Die Leiden des jungen Werther“ (Johann Wolfgang von Goethe), “Die neuen Leiden des jungen W.“ (Ulrich Plenzdorf) und nunmehr “Die Leiden des jungen Willmann“? Das sich zuweilen reckende oder verkümmernde Geäst des Baumes der Literaturgeschichte wuchert in welche Richtung? Fragen dürfen wird man doch wohl noch mal, wenn auch im qualitativ sehr unterschiedlichen und herbeizitierten Dreiklang Goethe-Plenzdorf-Willmann. Wobei: “Kolumnen-Schreiber sind ja fast vogelfrei mit sich selbst bei ihren Verlautbarungen“.

Frank Willmann – “Warum ich Dir nicht schreibe? – Fragst Du das und bist doch auch der Gelehrten einer“, so einst Johann Wolfgang von Goethe in einem bezüglich literarischen Werk. Weitere Relativierungen sind hinfällig – und würden zudem Herrn Goethe und ebenso Herrn Plenzdorf letztendlich keineswegs auch nur annähernd gerecht werden. Vermutlich allerdings sind die Leiden des jungen Willmann noch nicht zu Ende.

[Dieser Artikel wurde am 25. Januar 2012 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]

Gesichtsscanner her? Stehplätze weg? – Da geht noch was in deutschen Stadien

An diesem zweiten Januar-Wochenende 2012 tagt in Berlin ein Kongress. Auf dem geht es unter anderem um die Rechte von Fans im alltäglichen Fußballbetrieb, ob nun in Liga oder im Pokal. Es ist ein so betitelter Fan-Kongress, der beispielsweise auch via Ticker bei schwatzgelb.de aktuell verfolgt werden kann.

Kurz vor diesem Wochenende trat im Januar 2012 Lorenz Caffier (CDU) seine Amtszeit als nunmehr fungierender Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK) der Bundesrepublik Deutschland an. Sogleich – quasi als Einstand in der IMK – verkündigte Caffier vorerst scheinbar nur für seinen eigentlichen Amstsbereich Mecklenburg-Vorpommern postulierend “schärfere Einlasskontrollen mit modernster Technik bei Heimspielen des Zweitligisten Hansa Rostock“. Dabei wiederum will der amtierende IMK-Vorsitzende “Kameras mit Gesichtserkennungs-Software zum Einsatz bringen. Die Kameras sollen in den Eingangsbereichen des Stadions biometrische Daten von Gesichtern aufnehmen, die dann automatisch mit Bildern aus der Hooligan-Datei verglichen werden. Die Kameras sollen in Verbindung mit personifizierten Eintrittskarten zum Einsatz kommen. Gespräche mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz seien geplant“, so jedenfalls berichtete die Schweriner Volkszeitung.

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(Foto: pyrotechnik-legalisieren.de)

Für Stehplätze in bundesdeutschen Fußballstadien treten DFB und DFL angeblich weiterhin ein, obwohl auch da nach gewissen Medienberichten in den letzten Tagen die eine oder andere Möglichkeit halboffiziell erörtert worden sein soll, und zugleich auch wiederum dementiert wurde – vorerst jedenfalls. Allerdings scheinen die Innenminister der Bundesländer nach wie vor an einem Konzept zu arbeiten, das ein Verbot der Stehplätze in der Bundesliga zur Folge haben könnte, wenn Gewalt und das Abbrennen von Pyrotechnik in der Rückrunde nicht nachlassen. Die DFL wiederum will bislang die “heilige Kuh Stehplätze“ noch nicht anfassen, war bei welt.de zu lesen.

Offiziell monolog offen lag vor diesem zweiten Januar-Wochenende natürlich auch der Komplex Pyrotechnik – Schluss!, Aus!, Sense!, Finito! Wer dahingehend jemals etwas anderes vom DFB oder der DFL erwartet haben mag, möge sich melden – oder wische sich bitte endlich seine träumenden Äuglein aus. Für wen und was ist denn die vom DFB und der DFL bei tns-infratest beauftragte so genannte Pyro-Umfrage, mittlerweile fast schon bis zum Erbrechen unkritisch vom Mainstream herbeizitiert, so letztendlich eigentlich repräsentativ? – “Fans gegen Pyrotechnik? Was sagt die DFB-Umfrage wirklich aus?“(turus.net)

Veräppeln können wir uns auch selbst – aber nichtsdestotrotz und sowieso liegt Ostfussball.com garantiert nicht nur allein mit sich weiter träumend im Rasenbett der Fußball-Geschichte 2012, im Gegensatz zu anderen vielleicht.

[Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2012 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]

Hooligans Elbflorenz: Winternebel oder Frühlingsklarheit?

Es ist merklich ruhig geworden um den Prozess gegen die Hooligans Elbflorenz, fast schon auffällig still. Die anfänglich durchaus höheren Wellen der Berichterstattung plätschern mittlerweile eher nur noch flach vor sich hin, medial aktuell kaum noch wahrnehmbar.

(…) Fünf Männer stehen seit Mittwoch [24. August] unter anderem wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung vor dem Gericht. Die Gruppierung soll besonders für gewalttätige Randale bei Auswärtsspielen von Dynamo Dresden verantwortlich sein. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, die “Hooligans Elbflorenz“ gegründet und zahlreiche Gewalttaten in Zusammenhang mit Fußballspielen von Dynamo Dresden angezettelt zu haben. Die Gruppierung soll besonders für gewalttätige Randale bei Auswärtsspielen von Dynamo verantwortlich sein (…) Für den Mammut-Prozess sind 30 Verhandlungstage angesetzt (…) Nach Aussage der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei den “Hooligans Elbflorenz“ um eine straff und regelrecht militärisch durchorganisierte Gruppierung. Ihr Ziel sei es, gemeinsam schwere Straftaten zu begehen, die sich nicht mehr nur auf das Umfeld von Fußballspielen konzentrieren (…) [25. August 2011]

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In Folge des bisherigen Gerichtsverfahrens wurden der Playboy und die Sittlichkeit als solche bemüht, die gerichtliche Rechtsauslegung hin und her gewendet, Feldforschungen vor Gericht betrieben und die Zeitläufe der Geschehnisse mehr oder weniger wissend erörtert.

Nicht viel Neues verkündete indes der in diesem Verfahren beim Landgericht Dresden zuständige Richter Peter Lames pseudo-aktuell offiziell zum Jahreswechsel: “Da liegt viel in einer Grauzone. Das wollen wir versuchen zu erhellen“.

(…) Bisher wurden Zeugen vernommen, Videos der Schlägereien angesehen, Kampfsportsachverständige gehört. Lames ließ sämtliche Akten der insgesamt 49 Beschuldigten des Komplexes “Hooligans Elbflorenz“ vorlesen, um sich ein Bild zu machen. Auf manchen Blättern tauchte plötzlich der Vermerk “Nicht für die Gerichtsakte bestimmt“ auf (…) [Dresdner Morgenpost, 2. Januar 2012]

Wie war das doch gleich noch mal …

(…) Zahlreiche Telefonate wurden über einen Zeitraum von wahrscheinlich mehr als zwölf Monaten abgehört, mindestens ein verdeckter Ermittler wurde eingeschleust, es wurden Observationen durchgeführt und Hausdurchsuchungen vorgenommen. Dass man in Sachsen manchmal zu einer speziellen Rechtsauslegung neigt, ist nicht neu (…) So wurden im Ermittlungsverfahren nach Angabe des Rechtsanwaltes Rolf Franek die Gespräche zwischen Verteidigung und Mandanten vom LKA abgehört und protokolliert. Bei der ersten Akteneinsicht seien diese Protokolle noch zugänglich gewesen, inzwischen seien sie entfernt worden (…) [8. September 2011]

Zudem wurden im Zusammenhang besagter Ermittlungen “Telefonüberwachungen (TÜ) mit Aussagen eines V-Mannes genehmigt. Seine Angaben wurden aber nie überprüft, später verlor er seinen V-Mann-Status. Trotzdem hörte die Polizei mit“, so berichtet jedenfalls die Dresdner Morgenpost.

Herr Lames – aus welchen Grauzonen lassen Sie sich denn eigentlich vorlesen; etwa zufällig aus “entfernten“ Akten oder noch zufälliger aus pi-pa-po weniger als mehr irregulär abgehörten Telefonaten? Ist da etwa jemand als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet? Fragen über Fragen …

[Dieser Artikel wurde am 7. Januar 2012 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]