[Fundstück] Jan Friedmann, “Stunde der Pragmatiker“, DER SPIEGEL, 1. Juli 2017 –
(…) Fußball ist ein komplexes Spiel. Kaum einer, der ernsthaft mitreden will, würde im Zeitalter der Laktatwerte und Laptop-Trainer fordern, die Männer müssten halt Gras fressen. Oder elf Freunde sein (…)
[Fundstück] Ulrike Knöfel, “Ungemütlicher Osten – Nach dem Fall der Mauer wurde die alte Residenzstadt Dresden mit Liebe und Geld aus aller Welt überschüttet. Nun ist sie Pegida-Aufmarschgebiet, will aber Kulturhauptstadt Europas werden. Wie Künstler und Bürger miteinander ringen“, DER SPIEGEL, 11. März 2017 –
(…) Warum sollte man das Feld den falschen Leuten überlassen, die das Bild der Stadt inzwischen mehr prägen als die vielen originalen und nachgebauten Barockgebäude? (…)
Dresden (…) hat sich zu dem gemacht, was es jetzt ist. Und Dresden kann das wieder ändern (…)
“Eine sächsische Hooligangruppe terrorisiert Ausländer und Fußballfans“, teasert DER SPIEGEL inter alia in seiner Ausgabe vom 25. Februar dieses Jahres und blickt ganzseitig – mit großformatiger Bebilderung – auf die Faust des Ostens(FdO).
“Sie sahen sich als ‘disziplinierter Haufen von 50 Mann, der nicht besoffen, sondern motiviert die Bullen wegknallt’”, zitiert DER SPIEGEL eine ungenannte Quelle.
Aktuell erfährt die geneigte Leserin und der geneigte Leser im SPIEGEL-Artikel “Explosive Mischung“ so einiges. Neues?
Beispielsweise das kolportierte Gründungsdatum der FdO, den 20. April 2010 [MeyView.com, 23. August 2013].
Oder über die “Ausschreitungen im linken Leipziger Stadtteil Connewitz Anfang 2016“ (DER SPIEGEL) unter FdO-Beteiligung [MeyView.com, 15. Februar 2016].
Auch, dass die FdO während der EURO 2016 im französischen Lille – wie es DER SPIEGEL formuliert – Spuren hinterlässt [MeyView.com, 19. Juni 2016].
Ebenso vom SPIEGEL gestreift wird unter anderem die 2015’er Randale von Heidenau [MeyView.com, 30. August 2015].
“Seit nunmehr sieben Jahren verfolgen sächsische Ermittler die Umtriebe der rechtsextremen Gruppe. Bereits im Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen mutmaßlich führende Köpfe, unter anderem wegen des Verdachts der Gründung einer kriminellen Vereinigung. Doch ein Prozessbeginn ist bis heute nicht angesetzt“, weiß DER SPIEGEL [MeyView.com, 15. Februar 2016].
Soviel nachrichtenmagazinliche Aktualität ist beileibe nicht immer gegeben.
“Hintergrundartikel haben das ganz wörtliche Ziel, über Hintergründe zu informieren. Meistens haben Hintergrundartikel durchaus einen aktuellen Anlass, versuchen aber ein Gesamtbild zu zeichnen, in das man den tagesaktuellen Aufhänger einordnen kann“ (Deutscher Medienverband).
Nun tagträumt MeyView.com mitnichten in der kühlen Märzensonne, Steffen Winter vom SPIEGEL – für besagten Artikel verantwortlich zeichnend – wäre bei seinen Gesamtbildrecherchen auf das kleine ElbsandsteinPolemik-Blog gestoßen und hätte herumgestöbert. Oder etwa gelesen. Beispielsweise über das “Verbot der Gruppe Faust des Ostens durch Ultras Dynamo“ im Rudolf-Harbig-Stadion (RHS) [MeyView.com, 10. Oktober 2012] beziehungsweise den Dresdner “szeneinternen Reinigungsprozess“ [MeyView.com, 18. November 2012].
“FdO-Hooligans im Fanblock von Dynamo Dresden“, ist unter der Bebilderung im aktuellen SPIEGEL zu lesen. Undatiert. Im Artikel unreflektiert. Quasi wie mit der Tastatur in Stein gemeißelt.
(Dresden, unweit des RHS, Februar 2011 – Foto: O.M.)
[Fundstück]Thomas Fischer, zitiert in DER SPIEGEL, 4. Februar 2017 –
(…) Ich bin überhaupt kein Rebell, kein bisschen. Ich kläre nur auf. (…) Das Obsiegen von bloßem Geschwätz aus Betroffenheit oder Empörung ist das Schlimmste, was einem Rechtsstaat passieren kann. (…)
ElbsandsteinPolemik
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