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Stefan Lehmann. Ex-UD-Capo. Ein Buch wird kommen …

… und dieses wird schon jetzt verrissen? Oder nur selbstgerecht beäugt, wie so oft einiges in der Ultra-Szene – und darüber hinaus? Oder einfach nur angepriesen, zum Lesen einladend, wie und von wem auch immer?

Güte, Stefan “Lehmi“ Lehmann glaubte, ein Buch schreiben zu müssen. Nach seiner äußerst einprägsamen Zeit als Capo von Ultras Dynamo (UD) – sowie darüber hinaus. Lehmi hat’s eben jetzt aufgeschrieben, einfach so. Warum auch immer.

Und Güte, der Co-Autor des Lehmi-Werkes ist Jens “Jente“ Knibbiche, mit seiner nicht zu übersehenden Vita aus dem engen Dunstkreis eines sehr aktiv Magdeburger fußballaffinen Anhangs. Skandal? Oh Güte …

Das Buch CAPO – Meine Stimme für Dynamo Dresden ist ab 7. April dieses Jahres der geneigt printlesewilligen Gemeinde zur eigenen Inaugenscheinnahme öffentlich zugänglich. Aktuell (vor)bestellbar bei Blickfang Ultra.

Selbst lesen kann bilden …

(a.a.O., 19. März 2019, 16:15 Uhr – Screenshot: O.M.)

… aber wenn das mit der “BLÖD-Zeitung“ der – unvergessene – Kommissar Stoever wüsste.

The Times They Are a-Changin’?

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  • Ehemaliger Dynamo-Capo “Lehmi“ veröffentlicht ein Buch (faszination-fankurve.de, 18. März 2019)

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Rudolf-Harbig-Stadion. Hexenkessel?

Am 16. März dieses Jahres duellierten sich anlässlich des 26. Spieltages in der diessaisonalen 2. Liga Dynamo Dresden und 1. FC Magdeburg rasenballsportlich im Rudolf-Harbig-Stadion (RHS) sowie die Fans beider Mannschaften auf den Traversen. Das Spiel auf dem Rasen endete mit 1:1.

Der Schnappschuss des Tages allerdings stammt von den Rängen des RHS. Und protokolliert nicht eine – durchaus wieder einmal – eindrucksvoll von den Ultras Dynamo (UD) initiierte Choreo. Ein so dokumentierter Eindruck spricht Bände, irgendwie, beim mittlerweile als titulierten “Elb-Clásico“. Hochemotional …

“Dresden ist anders“ (Volkmar Köster, November 2005). The Times They Are a-Changin’? Oder: Operetten-Publikum, bleibt doch dem Stadion fern …

By the way –

(Screenshots Twitter: O.M.)

– without further words.

Faust des Ostens et al. …?

Wir erinnern uns. Im Fokus – Faust des Ostens (FdO). Anfang Juni 2012 damals, lange her.

Und hernach der kleine, fast interne, Klartext zur Faust des Ostens, aber auch nicht gerade von gestern.

Ein leises Post Scriptum zur Faust des Ostens datiert dann schon auf Mitte November 2012, wenn dahingehend die Zeitspirale verfolgt wird.

Danach folgte noch so dies und das, weniger oder mehr öffentlich beleuchtet (Faust des Ostens – to stand by?).

Letztendlich ist es allerdings wohl so, wie es ist (Gerichtsjahre mit der Faust des Ostens) – The lake is still resting?

Raymond Chandler schrieb einst “The Big Sleep”. Aber das ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte …

(Im Dresdner Osten, Februar 2019 – Foto: O.M.)

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MedienScreen # 209 [Dynamo Dresden. Volksparkstadion. ’The German Bombers’.]

(…) Beim Zweitliga-Spiel zwischen dem HSV und Dynamo Dresden vor zwei Wochen [11. Februar d.J.] skandierten die Dynamo-Fans auf den Rängen lautstark “Ost-, Ost-, Ostdeutschland!“ (…)

(…) Der Twitteruser MaicoTheMan enttarnte dies nun als Lüge und zeigte uns, was wirklich auf den Rängen im Volksparkstadion passiert ist (…)

[Fundstück] “’Thüringer Klöße’ – Was im Dynamo-Dresden-Block in Hamburg wirklich geschah“, FUMS – Magazin für Fussball & Humor, fumsmagazin.de, 26. Februar 2019

Über Pyrotechnik reden? Mal wieder?

“Fanorganisationen verlassen Dialogstrukturen des DFB“, war einst im Oktober 2015 zu lesen (Fußballfans, DFB, Dialog – Punkt, Aus, Ende?). War da was?

“DFB und DFL haben die Diskussion um Pyrotechnik für beendet erklärt. Sie beriefen sich dabei auf ein Rechtsgutachten, das das Verbot bestätigen soll. Laut der Initiative ’Pyrotechnik legalisieren’ besagt das Gutachten etwas anderes – von Täuschung ist die Rede“, hieß es weit zuvor im Dezember 2011 (Über Pyrotechnik weiter sprechen scheint kein Verbrechen). War da was?

Noch länger zurückliegend gab es in der Causa bereits im Herbst 2010 offiziell wahrnehmbare Post (Pyrotechnik im Stadion: Offener Brief aus Chemnitz an den DFB). War da was?

Und nun, Anfang 2019, alles auf Null? Ist da was?

Die Sächsische Zeitung jedenfalls titelbildet in ihrer Print-Ausgabe vom 21. Februar dieses Jahres mit “Feuer frei im Stadion?“ und publiziert einen durch Dynamo Dresden unterstützten Anstoß zur Diskussion in Sachen Pyrotechnik. Alles neu macht ein Februar, egal welchen Jahres?

“Wir würden uns wünschen, dass es zu diesem Thema künftig wieder einen institutionalisierten Dialog zwischen den aktiven Fanszenen, Vereinen und Verbänden in Deutschland gibt“, zitiert die Sächsische Zeitung Michael Born, Geschäftsführer bei Dynamo Dresden.

Gleichzeitig forderte Born die Fans auf, “so lange es in der Sache keinen Kompromiss gibt, auf Pyrotechnik zu verzichten“. Wie gehabt. In Ewigkeit. Amen?

(Pro Bengalo 500 Euro? Volksparkstadion, 11. Februar 2019 – Foto: ultras-dynamo.de)

Allerdings regte der Dynamo-Geschäftsführer im Nachgang immerhin an, “dass alle Seiten wieder aufeinander zu gehen, um einen ehrlichen Kompromiss zu finden“. Eine weniger als mehr glaubhafte Botschaft, einmal wieder …

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) reagierte indes “trotzig“, so aktuell die Sächsische Zeitung.

“’Pyrotechnik in den Stadien ist nach den DFL-Statuten verboten’, heißt es in einer Stellungnahme, auf die sich der DFB beruft. Damit blieben die schriftlich gestellten Nachfragen der Sächsischen Zeitung unbeantwortet, wie die, ob ein erneuter Dialog denkbar wäre und wenn ja, unter welchen Bedingungen.“

Same procedure as always?