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Dynamo Dresden – irgendwo

Am sonntäglichen 26. September dieses Jahres wurde, neben politischen Wahlen, auch Fußball gespielt auf bundesrepublikanischen Rasen- oder Hartplätzen, hier und da.

Beispielsweise rollte der Ball anlässlich des achten Spieltages in der diessaisonalen 2. Bundesliga, also eher rasenballsportlich – fußballerische Begegnungen mit mal mehr oder weniger ebenbürtigen Kontrahenten, egal wo.

Egal wo? Stichwort für n-tv Der Nachrichtensender

(n-tv, Screenshot: O.M.)

Naja, wenigstens der zahlenmäßig korrekte Endstand der Partie wurde exakt übermittelt – aus dem Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden.

“Der Mensch ist ein beschränktes Wesen; unsere Beschränkung zu überdenken, ist der Sonntag gewidmet“ (Johann Wolfgang von Goethe).

Henry Buschmann, Ehrenmann … [Update]

Ach ja, und wieder einmal – nach langer Zeit – brodeln Gerüchtchen im Umfeld des aktuell rasenballsportlich zweitligaagierenden Fußballvereins Dynamo Dresden (SGD).

Die einen sehen es so …

Andere betrachten es wertender …

(Twitter, 15. September 2021, 17:15 Uhr, Faksimile – alle Screenshots: O.M.)

Und wiederum andere erinnern sich, völlig wertfrei, an dies und jenes …

Wo ist eigentlich Peter Tauber? Was macht Holger Scholze? Enrico Bach bleibt unauffindbar? Und – hatte Volkmar Köster Recht?

Fragen über Fragen, die wen noch wirklich interessieren?

’Wenn man lange genug am Ufer des Flusses sitzt …’

– Update 21. September 2021 –

Und leise klingt die Melodei von ’Geschichten erzählen …’ –

(sportbuzzer.de, 16. September 2021, 11:45 Uhr – Screenshot: O.M.)

“(…) Pressesprecher Henry Buschmann verlässt den Verein zum 30. September 2021, um sich neuen Aufgaben zu widmen (…)“ [dynamo-dresden.de, 21. September 2021, 15:45 Uhr (500 Internal Server Error)]

MedienScreen # 277 [Modern Football never comes back home?]

[Fundstück] “Warum Fans die kalte Schulter zeigen“, Frank Hellmann, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 24. August 2021 –

(…) Der organisierten Fanszene geht es auch um eine unterschwellige Protesthaltung, die sich aus den Fehlentwicklungen in der Corona-Krise speist. Der KOS-Vertreter Gabriel erläutert: “Es ist eine weit verbreitete Enttäuschung spürbar, dass aus den Ankündigungen, der Fußball würde demütiger, nichts übrig geblieben zu sein scheint.“ (…)

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Es war auf Madeira …

… einst, an einem sonnigen Urlaubstag – ein Sonnabend fast am Ende des Monats Juli anno 2011 -, als das urlaubsmäßig leicht abseits liegende Handy abrupt quasi dauerzuvibrieren begann.

Fast zeitgleich war dann auch, irgendwie, Gert ’Zimmi’ Zimmermann zu vernehmen in der plötzlich nahen Ferne …

[TheJorgoz @ YouTube.com]

Aus Gründen, damals –

[DynamoTV, YouTube.com, 3. August 2021]

The Times They Are a-Changin’ …?

(Vergänglich? Madeira, Juli 2011 – Foto: O.M.)

MedienScreen # 276 [BündnisGrüne Zukunft? Learning by Doing.]

[Fundstück] Jutta Ditfurth, “Das größere Übel“, konkret, 6/2021 –

Der Kapitalismus, wenn er ungestört fortbestehen will, braucht die Grünen. An der Zuspitzung der Klimakrise ist den moderneren Kapitalfraktionen nicht gelegen (…)

(…) Das Modewort dafür heißt Green New Deal (…)

Für den Übergang braucht es eine Partei mit hoher ökologischer Glaubwürdigkeit, eine unbezahlbare Währung in dieser Krise. Wie gut, dass die Grünen sich in den letzten 30 Jahren alles antikapitalistischen Flausen ausgetrieben haben (…)

Die heutigen Grünen (…) die beiden Parteivorsitzenden sind das Resultat einer Entwicklung der Grünen, wie sie 1999 in einem rechtsgrünen Grundsatzpapier vorgeschlagen wurde: Der “Muff von 20 alternativen Jahren“ sei zu entsorgen, die Mitgliedschaft “teilweise“ auszuwechseln, mit den “Geschichten von 68“ müsse Schluss gemacht werden. “Ohne von der Öffentlichkeit respektierte“ Repräsentanten und Repräsentantinnen, denen die Partei vertrauen müsse, gehe das nicht (…)

Baerbock geht ihren Weg in der Schneise, die Joschka Fischer einst schlug. Zu seinem 70. Geburtstag gratulierte sie ihm auf Twitter: “Joschka Fischer hat den Rock ’n’ Roll in die Politik gebracht und die Grünen in die Regierungsfähigkeit geführt. Er hat unserer Partei auch viele unbequeme Entscheidungen zugemutet. Aber nur aus Zumutung erwächst Zutrauen und Kraft.“

Die Grünen waren einmal eine antimilitaristische und pazifistische Partei (…)

Bei den Grünen initiierten Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit Mitte der 1990er Jahre Auseinandersetzungen über eine mögliche militärische Intervention in Jugoslawien (…)

In den grünen Auseinandersetzungen um die Kriegsfrage griff Cohn-Bendit zur NS-Relativierung (…)

(…) später tönte Außenminister Fischer im Stahlgewitter-Sound des von im verehrten Ernst Jünger: “Die Grünen wollen regieren, jetzt werden sie abgehärtet – oder zu Asche verbrannt.“ (…)

(…) eines ist sicher: An den Grünen werden künftige Militäreinsätze oder umfangreiche neue Sozialstaatskürzungen (…) nicht scheitern. Ihr Rückgrat ist längst gebrochen.

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Notabene – Der Zitator [OM] ist, als damals amtierender Stadtrat in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sowie Regionalbüroleiter einer Bundestagsabgeordneten, – einen Tag nach dem Bielefelder ’Kriegsparteitag’ 1999 – einst aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten.

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