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MedienScreen # 101 [DDR-Märchenwald. Die Akte Bummi.]

[Fundstück] “Tatort Märchenwald: Die Verbannung des Bummi“, politplatschquatsch.com, 25. September 2012 –

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Er war einer der ersten, die nach dem 2. Weltkrieg ein neues Zuhause im Märchenwald fanden. Der Bär Bummi, ein brummiger, sandgelber Kerl, leistete dem Meister Nadelöhr Gesellschaft, der die fröhlichen Kinder der Arbeiter und Bauern der sozialistischen DDR ab Ende der 50er Jahre immer Sonntagsnachmittag “Zu Besuch im Märchenland“ empfing. Erst der liebenswerte Plüschteddy mit dem großen Herzen bereitete das Feld für Schnattchen und Pittiplatsch, der 1962, kurz nach dem Mauerbau, in einem offensichtlichen Westpaket in die Schneiderstube kam, um systemerhaltende Streiche zu spielen und Rock-Roller-Sprüche wie “Ach, du meine Nase“ und das später durch PPQ weltweit bekanntgewordene “Platsch-Quatsch!“ in die Kamera zu sagen.

Dennoch war es nicht der Kobold, den der Bannstrahl traf. Pittiplatsch, bis heute Namensgeber eines der elaboriertesten Internetblogs, wurde nach Protesten von sozialistischen Pädagogen zwar für einige Zeit vom Sender genommen und hinter den Kulissen auf zahm umerzogen. Heiligabend 1962 durfte der runde schwarze Fex wieder Possen reißen und Schnatterinchen ärgern – nur wenige erkannten, dass der, der da wieder Faxen machte, ein gebrochener Mann war, ein Schatten seiner selbst. Ihm zur Seite gestellt worden waren nun die Kobolde Nickeneck, Drehrumbum der Runde und Wuschel, drei Figuren von großer Undurchsichtigkeit. Waren sie Spitzel, die auf ihn angesetzt wurden? Waren sie seine Betreuer, weil den Machthabern der labile Zustand Pittis nicht entgangen war und sie einen öffentlichkeitswirksamen Ausfall des Stars fürchteten?

Oder hatte Pitti selbst bei der Stasi unterschrieben? Entsprechende Gerüchte machten früh die Runde, konnten aber nie belegt werden. Doch der Ablauf der weiteren Ereignisse im Märchenwald spricht eine deutliche Sprache: So lange der gebürtige Wenigeröder Eckart Friedrichson, der in der Rolle seines Lebens den Nadelöhr gab, seine schützende Hand über die Märchenwäldler hielt, ging alles gut. Fröhlich sang er mit seiner großen Zauber-Elle, die als Ersatz für eine Gitarre diente, das Lied “Ich komme aus dem Märchenland“, kein leiser Hauch von kaltem Krieg wehte durch Studio.

Doch hinter den Kulissen, so behaupten Eingeweihte, schraubten die Realpolitiker längst an einer völligen Neuorientierung der kindlichen Sendung, der sie vorwarfen, zu wenig auf Klassenkampf zu setzen, die Völkerfreundschaft zu vernachlässigen und Anarchisten wie Pittiplatsch zu viel Raum zugeben. Mit Herrn Fuchs wurde von den maßgeblichen Kreisen in Pankow und Moskau ein typischer Vertreter des auf dem Boden der DDR endgültig geschlagenen Kleinbürgertums in die Wald-WG aufgenommen. Fuchs sollte als Zielscheibe für böse Späße Adenauer ersetzen. Der Hund Moppi kam als typischer Vertreter des Proletariats hinzu – er redete nicht viel, aber Blödsinn. Zeigte aber stets deutlich, dass er bereit war, die Sache der Arbeiter mit aller Kraft zu verteidigen. Gute Voraussetzungen für eine große Karriere nicht nur im Showgeschäft.

Dann kam der Tag, an dem Bummi-Bär starb. Ein Rollkommando aus Wünsdorf fuhr unangekündigt vor den Märchenwald-Studios in Babelsberg vor. Augenzeugen erinnern sich an sieben bis neun Männer in Uniformen der sowjetischen Fallschirmjägertruppe, eine Eliteeinheit, die für den KGB besonders knifflige Aufgaben erledigte. Während zwei Mann die Eingänge sicherten, so ein Zeitzeuge, seien die anderen in die Aufenthaltsräume der Darsteller gestürmt. “Dort wurde Bummi knallhart gepackt und rausgeschleift“, erinnert sich der Mann, der bis heute unter traumatischen Träumen wegen des Vorfalls leidet. Der in einem Lied besungene (“Bummi, Bummi“, oben) Star wurde stellvertretend abgestraft, vermuten Forscher heute, wo Stasiakten, die PPQ vorliegen, zumindest die halbe Wahrheit verraten.

Es soll eine Intervention von ganz oben, sprich aus Moskau gewesen sein, die zu dieser Aktion führte. Bummi verschwand spurlos. Eckhard Friedrichson verkraftete es nicht. Das Herz. Meister Nadelöhr, seit seiner Kindheit an Diabetis erkrankt, starb völlig unerwartet, für eine ganze Generation endete mit diesen beiden Verlusten die Kindheit. Das Ende der DDR, es deutete sich bereits an. Im Herbst danach folgte die Biermann-Ausbürgerung, später gingen auch Manfred Krug und Nina Hagen in den Westen, um nicht ebenfalls wie Bummi in die Sowjetunion verschleppt zu werden.

Den Feinden des Friedens im Märchenwald aber kam das nur recht. Hintergrund der Disziplinierungsaktion gegen Bummi, so wurde es später bei einer geheimen Parteiversammlung mitgeteilt, seien Hinweise darauf gewesen, dass der altgediente Bär mit seiner Rolle als Sidekick der dominanten Schnattchen und Pitti nicht mehr zufrieden gewesen sein. Bummi sei in Kreise geraten, die der DDR nicht wohlgesonnen gewesen seien, der Verdacht der Spionage und des Dissidententums habe im Raum gestanden, heißt es in den Stasi-Unterlagen, die von Mielke selbst gegengezeichnet wurden.

Gemeinsam mit der Stasi-Kinderabteilung entwarf der KGB den Plan, Bummi “zu seiner eigenen Sicherheit“ nach Moskau zu bringen. Offiziell wurde dann über den Sender erklärt, der beliebte Bär sei auf Reisen im sozialistische Ausland, um Freundschaft mit Bären aus aller Welt zu schließen. Die Lücke im Märchenwald schloß sein bärbeißiger sowjetischer Vetter Mischka, ein hochrangiger KGB-Offizier mit Einzelkämpferausbildung, der bis zum Ende der DDR tatsächlich mit Drohungen und zuweilen auch blanker Gewalt für stabile Verhältnisse im Märchenland sorgte. Gemeinsam mit Pittiplatsch und Schnatterinchen trat der alptraumhafte, dunkelhaarige Bär, der nach dem Chef der DDR-Auslandsaufklärung Mischa Wolf benannt worden war, auch in hunderten Ausgaben des Abendgrußes “Unser Sandmännchen“ auf. Noch laufen wissenschaftliche Untersuchungen, um zu ermitteln, welche Langzeitschäden die dauernde Konfrontation mit dem wortkargen Russen bei den Kindern verursacht hat.

Bummi hingegen, für viele ahnungslose DDR-Kinder immer noch ein Idol, wurde allenfalls zu hohen staatlichen Feiertagen aus seinem Moskauer Exil zugeschaltet. Er sagte dann ein paar Worte, Kenner spürten, dass er zuvor unter Drogen gesetzt worden war. Nach dem Mauerfall gab es einige hilflose Versuche des talentierten Plüschriesen, in sein altes Metier zurückzukehren. Keiner glückte. Heute lebt Bummi, immer noch schwer bewacht, inzwischen aber auch leicht umnachtet, in einem Heim für verdienstvolle Kulturschaffende der Sowjetunion in Wladiwostok. Interviewbitten von PPQ wurden von der Heimleitung ohne Begründung abgelehnt.

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Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im Original.

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MedienScreen # 95 [German Football Goes Mekka]

[Fundstück] “Islamisierung der Liga: Minges Pilgerfahrt nach Mekka“, politplatschquatsch.com, 19. April 2016 –

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Es war ein Skandal mitten im Aufstiegsjubel, ein Eklat, der zu allem passt, was Fans und Feinde vom Fußball in der 3. Liga erwarten. Dynamo Dresden steigt nach einer grandiosen Saison auf und tut das beim alten Oberliga-Rivalen in Magdeburg. Aber selbstverständlich geht der rein formale Akt vier Spieltage vor Sendeschluss nicht ohne Gewalt von allen Seiten, Prügeleien und Raketenbeschuss aus.

Das Übliche eben in einer Liga, von der Fachblätter wie der “Spiegel“ schon vor Jahren wussten, dass sie die Hauptstreitkräfte von Fußballgewalt und rechtsradikalem Fangesocks beheimatet. Magdeburg, eine von Beamten bewohnte Stadt in der bäuerlichen Börde, trifft auf Dresden, die von Touristen gemiedene Pegida-Hauptstadt, deren Hass auf alles Fremde sprichwörtlich ist.

Es kam, wie es kommen musste. Polizeigewalt. Fangewalt. Gewalt-TV. Und als Ralf Minge, der sächsische Alt-Internationale, der bei Dynamo heute als Sportdirektor dient, dann versucht, sich mit samt seiner Jeansjacke und dem schwarzen Hoodie zwischen Zaun und Einsatzkräfte zu werfen, kommt sie an der Bande ins Blickfeld, die Werbung, die schon wenige Stunden später die rechtspopulistische Partei AfD auf den Plan rufen wird: “Mekka“ steht da in aller Unschuld. Dank Live-Übertragung im mitteldeutschen Gebührenfernsehen eine Botschaft, die bis in den letzten Winkel der Erde dringt.

Ein deutliches Zeichen darauf, wie weit die Islamisierung der 3. Liga bereits vorangeschritten, werden in Hass geschulte AfD-Kader wenig später hetzen. Magdeburg als Mekka, wenn auch der eskalierenden Gewalt? Der MDR tut das Seinige, die Botschaft zu verbreiten, wie immer sie auch gemeint ist: Minutenlang hält die Kamera auf die Werbebande. Mit dem alten Trick, Bewegung im Bild zu erzeugen, sorgt Ralf Minge gemeinsam mit einigen angeblichen Ordnern, die mit ihm eine Festnahme simulieren, für sogenannte Stickyness und ein retardierendes Spannungsmoment, das Tausenderkontakte im Sekundentakt erzeugt. Subkutan dringt die Nachricht in alle angeschlossenen Haushalte: Kein Mensch an der Elbe kennt Ralf Minge. Und Mekka liegt in Magdeburg.

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Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im Original.

MedienScreen # 86 [Sachsen-Anhalt – Blood, Sweat and Tears?]

[Fundstück] Reinhard Bingener, “Sachsen-Anhalt – Zehn Gründe, warum die AfD durch die Decke schießt“, FAZ Online, 1. März 2016 –

(…) Wer durch das Land fährt, beobachtet gleichwohl eine Unzufriedenheit, die zur Lebenshaltung geworden ist. Wenn die Aufnahmegeräte ausgeschaltet sind, beklagen sich Landespolitiker, dass der Wähler in Sachsen-Anhalt ziemlich oft ein verdrießlich schauendes, schnoddriges, mürrisch-mauliges Wesen ist. Im “Glücksatlas“ belegt Sachsen-Anhalt in der Tat regelmäßig einen der hintersten Plätze (…)

(…) Kommunalwahlen in dem Bundesland werden regelmäßig als Feste des Desinteresses begangen. Mit dem Fernbleiben von der Wahl wollen viele Nichtwähler ihre Verachtung für das politische System dokumentieren – ein politisches System, das zig Milliarden Euro für die Sanierung der Städte ausgegeben hat und viele weitere Milliarden für den Bau der Straßen, auf denen sie tagtäglich fahren. Ohne das Geld aus Westdeutschland würden auch die Nichtwähler noch heute durch verrottete Innenstädte laufen. Man kann lange darüber grübeln, worauf ein solcher Mangel an Einsicht über den Grund für den eigenen Lebensstandard beruht. Man kann die Sache aber auch einfach moralisch betrachten: als Undankbarkeit (…)

Mit mehr als achtzig Prozent Konfessionslosen ist Sachsen-Anhalt das Bundesland, in dem die Entchristlichung am weitesten vorangeschritten ist (…)

[Fundstück] “Hass in Fontänen: Die Schande Ostdeutschland“, politplatschquatsch.com, 3. März 2016 –

(…) Was für ein Hass, den der FAZ-Analyst Reinhard Bingener da in Fontänen ausstößt (…)

Es ist die Logik eines wahren Gläubigen: Wo kein Christ, da kein Gott. Wo kein Gott, da kriminelle Enthemmung, Verfall der Sitten, Grenzbruch und Gewalt (…)

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Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im vollständigen Original.

MedienScreen # 38 [Fußball-WM-Vergabe. Sauber. Deutsch.]

[Fundstück] “Aufatmen: WM-Vergabe 2006 war supersauber“, politplatschquatsch.com, 4. Juni 2015 –

(…) Katar und Russland sowieso, jetzt aber auch noch die Fußball-Weltmeisterschaftsturniere 1998 in Frankreich und 2010 in Südafrika: Alles verschoben, verkauft, von korrumpierten Fußball-Beamten auf dem Markt feilgeboten wie Sauerbier und an den Interessen der Fans und Sportler vorbei an den Meistbietendenden vertickt. Der ehemalige Fifa-Funktionär Chuck Blazer gestand gegenüber der US-Justiz, dass er und andere Funktionäre Bestechungsgelder für ihre Stimmen bei der WM 1998 und 2010 angenommen haben – als sauber gilt damit inzwischen nur noch die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland.

Die war seinerzeit zustande gekommen, indem Vertreter der deutschen Kandidatur Charles Dempsey, den 78-jährigen Präsidenten des Ozeanischen Fußball-Verbandes, vor der Abstimmung in Zürich stark bedrängten. Er sei “nicht tolerierbarem Druck durch einflussreiche europäische Interessengruppen” ausgesetzt gewesen, beschrieb der Neuseeländer später.

Fifa-Präsident Sepp Blatter hatte seinerzeit versucht, gegen deutsche Interessen eine Vergabe des Turniers an das rückständige Südafrika zu erreichen. Als das scheiterte, weil Deutschland einfach die besseren Argumente vorlegen konnte, verließ Dempsey in der entscheidenden Abstimmungsrunde den Raum (…) Sein Heimatverband hatte ihn verpflichtet, für Südafrika zu stimmen, Dempsey ließ sich dennoch überzeugen, durch seine Enthaltung Deutschland den Zuschlag zu erteilen.

Da schon länger bekannt war, dass es um die Vergaben 1994 in die USA und 2002 nach Japan und Südkorea Unstimmigkeiten gegeben hatte, gelten inzwischen die Weltmeisterschaften 1974 und 2006 jeweils an Deutschland als einzige regelgerecht vorgenommene Vergaben.

Franz Beckenbauer, der Weltmeisterspieler und -Trainer, hatte es allein mit seinem strahlenden Charisma geschafft, die millionenschweren Schecks der Konkurrenz vom Tisch zu blasen. Zusammen mit einem frischen, agilen Team aus Fedor Radmann (Chefkoordinator); Egidius Braun (Innenpolitik, Verbandskontakte); Wolfgang Niersbach (Medien); Horst R. Schmidt und Wilfried Straub (Bewerbungsmodifikation, Koordination), das von den Sponsoren Deutsche Bahn, Lufthansa, Bayer, Telekom, adidas, DaimlerChrysler und Dresdner Bank mit 20 Millionen Mark ausgestattet worden war, überzeugte der weltweit beliebteste Ex-Libero die korrupten Fifa-Funktionäre, dass Deutschland der beste Kandidat ist. Die Bundesregierung hob zudem ein Waffenembargo gegen Saudi-Arabien auf, um die Stimme des saudischen Delegierten zu bekommen.

Die rot-grüne Bundesregierung unter Kanzler Gerd Schröder und Vize-Kanzler Joschka Fischer hatte allerdings ein Hintertürchen in die im Gegenzug gewährte Exportgenehmigung für eine ganze Gewehrfabrik eingebaut: Die Maschinen-Pistolenschmiede stellt ausschließlich Gewehre des Modells G36 her, das als völlig unbrauchbar für Kriegszwecke gilt.

Mehr supersaubere Vergaben in einem beispielhaften Verband: Bei der Uefa kam es noch nie zu Skandalen, alle Turniere wurden an die jeweils besten Kandidaten vergeben (…)

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Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im vollständigen Original.

[Dieser Beitrag wurde am 4. Juni 2015 bei Ostfussball.com publiziert.]

HFC Chemie drittklassig – Es hat geholfen und gereicht

Der Satz ist einige Male gefallen. “Jungs, die hauen wir weg“, hat Maik Wagefeld immer wieder gerufen. Eine Anfeuerung für seine Mitspieler am Freitag im Abschlusstraining zum Abschlussspiel, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete.

Die Konstellationen vor dem abschließenden Spieltag in der Regionalliga Nord waren klar, der Worte eigentlich genug gewechselt, nun sollten Taten auf dem Rasen sprechen. Nichtsdestotrotz postulierte politplatschquatsch.com in Folge XV der eigenen Serie “Vor dem Aufstieg“ noch den durchaus emotionalen Video-Clip “Letzte Worte in der Kabine“ –

Noch “90 Spielminuten bis zum Aufstieg“, meldete kurz vor dem Anstoß der Live-Ticker des Halleschen FC aus dem mit 14.003 Zuschauern offiziell ausverkauften Erdgas Sportpark. Und es hat geholfen und gereicht. Nicht zuletzt, weil die Amateure des VfL Wolfsburg gegen KSV Holstein Kiel letztendlich mit 4:1 erfolgreich waren. Nach den letzten 90 Spielminuten bis zum Aufstieg stand es zwischen dem Halleschen FC und RasenBallsport Leipzig 0:0 – der Rest war nur noch Jubel und Freude auf Hallenser Seite über den Aufstieg.

saalefront.de
(Foto: saalefront.de)

Glückwunsch HFC! – Willkommen in der 3. Liga! Und Danke politplatschquatsch.com

[Dieser Artikel wurde am 19. Mai 2012 bei Ostfussball.com veröffentlicht.]