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Pittiplatsch – “Es kommt die Zeit …“

“… in der das Wünschen wieder hilft“, sangen einst Die Toten Hosen. Aktuell wünscht sich der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) via anwaltlicher Vertretung ja auch etwas. Wer da nicht vom Glauben abfällt …

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(Dresdner Morgenpost, Titelseite, 12. Oktober 2016 – Faksimile: O.M.)

Offenbar das Pittiplatsch – Cry Freedom aufnehmend, zitiert die Dresdner Morgenpost (TAG24) im zugehörigen Beitrag den Sprecher des MDR, Sebastian Henne, bezüglich der erfolgten anwaltlichen Abmahnung: “Weil unsere Markenrechte verletzt werden und weil zu allem Übel die Pittiplatsch-Figur der Dynamo-Fans auch noch Aggressionen ausstrahlt.“

Gemeinsam mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), beide Sendeanstalten sind Rechtsnachfolger des DDR-Fernsehens, würde der MDR “gegen die Pitti-Fahnen – aber auch Sticker“ – vorgehen.

“Während die übrigen Sandmännchen-Figuren wenigstens originalgetreu verwendet werden, wurde Pittiplatsch teilweise so abgewandelt, dass das Gesicht nun böse und angriffslustig erscheint“ (Sebastian Henne, tag24.de).

Was würde wohl Pittiplatsch – der Liebe – dazu sagen? Wenn es nicht so Platsch-Quatsch wäre.

Doch Pitti und seine Freunde sind nicht allein. “Es muss ein Aufschrei durch das Drei-Länder-Sendegebiet des MDR fegen. Tosend im Hall. Weltweit. Und darüber hinaus. Eine Online-Petition ist das Mindeste. Nichts ist unmöglich“ (Pittiplatsch – Cry Freedom). Nur Worte? Die Forderung “Erhalt der Pittiplatsch-Fahne bei Dynamo Dresden“ ist seit einigen Stunden bei openpetition.de abrufbar.

“Wenn das Gute das Böse mal besiegt, bleibt die Zeit vielleicht für immer stehen … Ich glaube immer noch an Wunder …“, so fernerhin Die Toten Hosen. Einst? Der Kampf geht weiter. Nicht nur im Märchenwald. Venceremos.

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(Screenshot Twitter: O.M.)

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– Nachschiebsel –

Es kam die Zeit …

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(Twitter, 12. Oktober 2016, 17:33 Uhr – Screenshot: O.M.)

Pittiplatsch – Cry Freedom

Nachdem gewisse Akten zum DDR-Märchenwald sukzessive einsehbar wurden und wenigstens stückchenweise als ausgewertet galten, plätscherte in mehr oder weniger eingeweihten Kreisen lange Zeit die Mär, da könne nichts Neues mehr kommen. Gefehlt. Die historische Rechnung wurde scheinbar ohne den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) gemacht.

Wenn einem erst kürzlich aufgetauchten Zentralorgan (ZO) der Ultras Dynamo Glauben geschenkt werden darf, herrscht “in der weltlichen Vorhölle, dem Sendegebiet des MDR“ (Konkret Literatur Verlag anno 2006) augenscheinlich persistent eine Knechtschaft bisher nicht gekannten Ausmaßes. Zum Nachteil märchenlandiger Protagonisten. Und darüber hinaus. Weltweit.

“Dynamos Medienpartner MDR scheint mittlerweile ein starkes Interesse für die Logos unserer Fanclubs zu haben und hat einem dieser FCs über eine Anwaltskanzlei eine Unterlassungsaufforderung zur Verwendung des Pittiplatsch-Logos überstellt“ (ZO vom 25. September anno 2016).

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(Rudolf-Harbig-Stadion, 25. August anno 2016 – Foto: ultras-dynamo.de)

Pittiplatsch eine Geisel des öffentlich-rechtlichen Kapitals? “Pitti, der schwarze Zwerg, der Kobold, der verlacht und verhöhnt und bestraft wird, wie es den Oberen gefällt“ (PPQ anno 2016)? Der ewig junge Pittiplatsch in den Fängen des MDR (Volksmund: Mit Deiner Rente)? Pitti nicht Freigeist, sondern Sklave? Platsch-Quatsch?

Wo bleibt der Aufstand der Anständigen? Es muss ein Aufschrei durch das Drei-Länder-Sendegebiet des MDR fegen. Tosend im Hall. Weltweit. Und darüber hinaus. Eine Online-Petition ist das Mindeste. Nichts ist unmöglich. “Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ (Bertolt Brecht). Freiheit für Pittiplatsch!

Vorwärts und nicht vergessen: Pitti – Es kann nur einen geben.

Wohlan denn: “Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche“ (Ernesto Che Guevara). Freiheit für Pittiplatsch! Forza.

Vorwärts und nicht vergessen: “Besser aufrecht sterben, als auf den Knien leben!“ (Emiliano Zapata). Fight the system! Freedom for Pitti! Worldwide. Everywhere. Forevermore. Pittiplatsch must live!

Nota bene: “Pittis Geist wohnt bei Politplatschquatsch“ (PPQ anno 2016). Trotz alledem.

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(Screenshot Twitter: O.M.)

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… ein engagierter Pitti-Film gegen rechts. Auf Betreiben der Pitti-Entführer schon vor Jahren bei Youtube gesperrt.

Die Enteignung des Pittiplatsch (politplatschquatsch.com, 4. Oktober anno 2016)

… mit Dank & Gruß an PPQ.

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“Wieviel sind hinter Gittern, die die Freiheit wollen? Wieviel sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen? … Und ihr hinter Gittern, gebt die Hoffnung nicht auf! …“ (Ton Steine Scherben, Der Kampf geht weiter).

MedienScreen # 116 [DDR-Märchenwald. Kein Opfer ist je vergessen.]

[Fundstück] “Tatort Märchenwald: Jetzt reden die Opfer“, politplatschquatsch.com, 26. September 2012 –

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Es sind fürwahr bewegende Zeilen und erschütternde Erinnerungen, die zu Herzen gehen, die uns nach der Enthüllung der wahren Zusammenhänge, die vor fast 40 Jahren zur Verschleppung des Kinderfernsehbären Bummi nach Sibirien führten, erreichten. Kinder, die damals litten und heute Männer und Frauen sind, schwärmten noch einmal von Borstel, dem tumben Igel. Sie gedachten Herrn Uhu, dem steinmeierweisen Vogel mit den Untertellertassenaugen. Sie träumten sich für einen Moment zurück in den heilen Märchenwald der sozialistischen Fernsehkindheit, der Weltrevolution sowenig kannte wie McDonalds und Nintendo.

Kein Name ist vergessen, auch wenn er manchmal durcheinandergewürfelt wird. Die Märchenwald-Forschung steht erst am Anfang und kein Verantwortlicher für den Kahlschlag im Koboldland wird mit dem Schrecken davonkommen.

Bei der sogenannten Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit, schreibt einer der Betroffenen mutig, “wurde bislang ein auffällig weiter Bogen um diese Affäre gemacht“. Dabei sei, über 20 Jahre nach dem angeblichen Ende der DDR, längst Zeit für eine Zusammenfassung und Klarstellung gewesen. “Ich selbst, der ich zu dieser Sache auch heute nur anonym zu posten wage, gehöre zu diesen Kindern, denen der charismatisch positive gelbe Bummibär gestohlen wurde, um ihn durch einen unglaubwürdigen, undurchschaubaren Niemand mit einer verstörend deformierten Physiognomie zu ersetzen“, offenbar der PPQ-Leser. Der Verlust schmerze ihn bis heute, und es gebe noch immer kein Verstehen.

Nicht nur dieser Schreiber ermutigt alle, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen, nicht Ruhe zu geben und nicht nachzulassen, bis das letzte Geheimnis um die Ränkespiele hinter der Mattscheibe gelüftet ist. “Es ist wie immer das Verdienst und das Vorrecht der Blogs, das Dunkel um solche ausgeblendeten Geschehnisse zu lichten, und einen ersten Schritt zu tun, die Verantwortlichen, die glaubten, nach all den Jahren seien sie aus dem Schneider, zumindest aufzuschrecken.“

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Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im Original.

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MedienScreen # 110 [Brot statt Bilderberger?]

[Fundstück] “Doku Deutschland: Böser Brite provoziert Bilderberger mit Brot“, politplatschquatsch.com, 12. Juni 2016 –

ppq_boese_briten_bilderbergerPressemitteilung, Polizei Dresden [Stand: 09.06.2016, 20:30 Uhr].

Die Dresdner Polizei setzte ihren Einsatz anlässlich der Bilderberg-Konferenz heute fort.

Gegen 16.55 Uhr wurde unmittelbar am Absperrzaun vor dem Tagungshotel ein Mann festgestellt, der ein Drei-Pfund-Brot bei sich hatte.

Da die Einsatzkräfte das Brot als mögliches Wurfgeschoss einschätzen, forderten sie den 32-jährigen Briten auf, die Straßenseite zu wechseln, um so den Abstand zum Zaun zu vergrößern.

Dieser Aufforderung kam er nicht nach, sodass er letztlich in Gewahrsam genommen werden musste. Er muss sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Der Polizeieinsatz dauert an.

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Mit Dank & Gruß an PPQ und dortselbst im Original.

MedienScreen # 108 [UEFA EURO 2016. War da was?]

[Fundstück] Jürgen Roth, “Am See is’ schee“, konkret, 6/2016 –

(…) Fußball heute ist die Pest, ist Parafaschismus, ist ein penetrantes, hysterisches, narzisstisches, größenwahnsinniges System, das aufgeblasenen Ramsch ausspeit, und Spieler und Journalisten sind gemästete, blind befehlsempfangende Paladine. “Sport war früher mal“ (Stefan Erhardt). Möglicherweise.

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Erst wenn der letzte Abstoß geschlagen, die letzte Flanke weggefangen und der letzte Strafstoß vergeben ist, werdet ihr merken, dass Autofähnchen keine Tore schießen (PPQ, Juni 2010).

Remember?

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… & quasi in der Verlängerung noch ein nett klitzekleines Ping-Pong, alldieweil PPQ wiederum MeyView zitiert, in Anbetracht des Zitats zur Zeit aus der Vergangenheit.