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Nur Bautz’ner Senf?

Clausnitz? Als wäre es nicht vorvorgestern gewesen. Erst ein sächsischer Bürgermeister großer Politik, Michael Funke. Dann Uwe Reißmann, ein Polizeipräsident in Sachsen.

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(SPIEGEL-ONLINE-App – Screenshots: O.M.)

Und gestern? Nach Clausnitz? Deutschbundesweit – war da was? Nicht erst vorvorgestern. Vorgestern. Gestern. Heute? Morgen? Übermorgen? Gestern war Bautzen.

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(MDR-Nachrichten-App, 21. Februar, 13:43 Uhr – Screenshot: O.M.)

Kurze Zeit später hieß es an derselben Stelle beim MDR dann: “Asylunterkunft in Brand gesteckt – Schaulustige jubeln“. Erste Ermittlungsergebnisse der Polizei? Die Frage steht im Raum. Vorerst.

Wie auch folgendes bleibt. Beispielsweise. Nach Bautzen. Fürs Erste.

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(Twitter, 21. Februar, 11:53 Uhr)

Und weiteres bleibt stehen. Exemplarisch. Nach Bautzen, Clausnitz. Sowie vordem. In Sachsen. Aber nicht allein nur dort. Wenn die Sache als solche nicht so ernst wäre …

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(Screenshots Twitter – O.M.)

“… Warum soll man die vielen christlichen, sozialen, freien, alternativen oder ökologischen Demokraten, die schon morgen wieder anders könnten, nicht Nazis nennen? …“ (’von konkret’, in: konkret, 2/2016).

Publikative.org goes Archive.org

Früher. Da gab es NPD-Blog. Und es gab redok. Ganz früher war da noch IDGR. Also, einmal holzschnittartig überregional betrachtet. Virtuell. Rückblickend. Die Älteren werden sich erinnern.

Aus NPD-Blog wurde Publikative. Nach Jahren der Berichte und Recherchen rund um das rechtsextreme Milieu im weitesten Sinne stellte redok fürderhin dann seine Tätigkeit ein; IDGR bereits schon weit davor. Irgendwie. Endstation Archive.org. Publikative blieb. Und das nicht gerade kurze Zeit. Bis jetzt.

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(Screenshot: O.M.)

Wenn Patrick Gensing nun in seinem Publikative-Goodbye zwischenzeitlich früheres resümierend anmerkt, “die Geschichten“ wären “auserzählt“ gewesen, dann sei à jour Widerspruch erlaubt. Und das weißt Du auch, lieber Patrick. Irgendwie. Vielleicht. Aber sei’s drum. The Times They Are a-Changin’ …

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(Twitter, 25. Januar, 06:20 Uhr – Screenshot: O.M.)

“Den Twitter- und Facebook-Kanal werden wir aber sicherlich noch nutzen, um weiterhin hemmungslos auf unsere journalistischen Werke hinzuweisen“ (Publikative.org).

Wohlan denn. Frei nach Matrix Revolutions hat alles, was ein Ende hat, auch einen Anfang. Venceremos!

“Los werdet ihr uns natürlich dennoch nicht! Wie Patrick werde ich weiterhin für andere Medien über die extreme Rechte berichten …“ (Felix M. Steiner, Publikative.org, 23. Januar 2016).

Dresdner Morgenpost: Live aus Connewitz?

Dürftig bemäntelte Bild-Sprache? Mehr oder weniger? Journalistische Sicht auf nackte Tatsachen? Investigative Absicht? Oder lediglich Ungeschick beziehungsweise technisches Unvermögen bei MOPO24?

Wenn die Sache als solche einen Tag nach den Leipziger Allerlei-Ansagen nicht so ernst wäre …

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(Symbol-Tweet? For What? – mopo24.de, 12. Januar 2016 – Momento-Screenshot: O.M.)

Leipziger Allerlei-Ansagen

Die Geschehnisse vom Abend des 11. Januar dieses Jahres in Leipzig, insbesondere im südlichen Stadtteil Connewitz, sind mittlerweile bekannt. Oder waren sie das schon im Vorabbereich? Mehr als nur angedeutet? Gewissermaßen mit Ansage? Gefragt werden darf ja wohl mal.

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Und hernach Empathie. Spontane Anteilnahme quasi. Von gewissen Seiten.

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Dass die Nazi-Schläger laut Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig im Laufe des Abends überraschend und zudem relativ plötzlich “aufgrund mitgeführter Utensilien dem Fußballfanklientel zuzuordnen“ waren, bleibt unkommentiert so stehen. Ansonsten gibt es bei der Leipziger Polizei vielleicht noch mehr Verwirrung.

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Was bleibt nach Connewitz am zweiten Montag im Januar dieses Jahres? Eine Attacke durch Hooligans? Von nicht wenigen Medien wurde der Terminus geschmeidig übernommen.

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(Screenshots Twitter – O.M.)

Nicht, dass jemand ’deutsche Jungmänner, allein unterwegs’ sagt. Oder ’Nazi-Terror’. Deutliche Worte? Frei nach Bertolt Brecht ist der Schoß fruchtbarer denn je …

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