David Bowie ist gestorben. Das berichteten in den heutigen frühen Morgenstunden mehrere Medien. Erst vor wenigen Tagen, an Bowies 69. Geburtstag, war sein neues Album Blackstar veröffentlicht worden.
”I don’t know where I’m going from here, but I promise it won’t be boring.”(David Bowie, 08.01.1947 – 10.01.2016)
“… Kaum machte die Nachricht vom Tod Achim Mentzels die Runde, waren auch schon die passenden Etikettierungen zur Hand. Die Deutsche Presse-Agentur und andere schrieben, der 69-Jährige sei ein ’ostdeutscher Unterhaltungskünstler’ gewesen. Damit ist alles gesagt. Nein, nicht über Mentzel. Sondern über die westdeutschen Hinterbliebenen.
Mentzel einen ostdeutschen Unterhaltungskünstler zu nennen, ist nicht falsch. Er wurde 1946 in Berlin geboren und machte in der DDR Karriere. Freilich ging seine Karriere nach 1989 weiter – also noch immerhin 27 Jahre lang. Er trat, um es mal so zu sagen, im Westfernsehen auf. Auch die Mehrzahl seiner Platten erschien in der größer gewordenen Bundesrepublik. Das Label ’ostdeutscher Unterhaltungskünstler’ ignoriert die Hälfte seines künstlerischen Lebens. Es macht den Mann so klein, wie es die DDR nie war. Und es signalisiert denen im Westen, dass sie diesen Achim Mentzel nicht kennen müssen …“ (Frankfurter Rundschau Online, 4. Januar).
“So was wie Achim Mentzel wird heute leider nicht mehr hergestellt“, behauptete Kalkofe 2012 in einem Interview. Keine Widerworte. Und: Machs gut, Achim. Egal wo.
– Nachschiebsel –
(…) am 4. Januar lief die Tragödie an, wenn auch zunächst nur in Ostdeutschland als solche empfunden: Achim Mentzel ging nach einem Herzinfarkt von uns. Sicherlich ein Mann mit strittigen Talenten, unbedingt aber eine Marke mit natürlichem Kopierschutz. Heutzutage baut doch kein Mensch aus der Unterhaltungsbranche so viele Brüche in seine Biografie ein (…) [Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 28. Dezember 2016].
Leipzig, 12. Dezember 2015 – da war was. Deutschbundesweit – war da was? Nicht erst vorvorgestern. Vorgestern. Gestern. Heute? Morgen? Übermorgen?
Die täglichen Botschaften lassen an Deutlichkeit kaum Interpretationsspielraum? Dann bleibt das jetzt einfach mal so stehen. Meinungsfreiheitlich. In wehrhafter Demokratie. Unnachgiebig. Rechtsstaatlich. Irgendwie.
“… Hier steht uns eine Gruppe gegenüber, die diesen Staat abschaffen will …“ (Burkhard Jung, Oberbürgermeister Leipzig, Leipziger Volkszeitung, 14. Dezember).
“… Die Sicherheitskräfte werden weiterhin konsequent und mit aller Härte gegen diese Staatsfeinde vorgehen …“ (Markus Ulbig, Sächsischer Staatsminister des Innern, mopo24.de, 13. Dezember).
“… Ob brennende Asylunterkünfte oder brennende Straßen – das macht keinen Unterschied …“ (Alexander Bischoff, ’Meine Meinung’, Dresdner Morgenpost, 14. Dezember).
“… Ich halte wenig davon, sich jetzt gegenseitig irgendwelche Vorwürfe zu machen – zumal sie nicht zutreffend sind …“ (Gordian Meyer-Plath, Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Sachsen, Leipziger Volkszeitung, 14. Dezember).
“… Das, was sich hier im Untergrund organisiert, systemfeindlich und kriminell gewalttätig agiert, das muss durch den Staatsschutz beobachtet werden, und da braucht man Erkenntnisse. Da muss man mit den rechtsstaatlichen Mitteln, die uns gegeben sind, mit aller Härte vorgehen …“ (Burkhard Jung, Oberbürgermeister Leipzig, n24.de, 14. Dezember).
Unzulässig verkürzt zitiert? Aus dem Zusammenhang gerissen? Welche Zusammenhänge?
Rund um die mehr oder weniger bekannten Vorgänge beim abgesagten Fußball-Länderspiel am 17. November dieses Jahres in Hannover bleibt das jetzt – in der Abfolge leicht redigiert – einfach mal so stehen. Als exklusives Zeitdokument. Bevor Kreiszeitung.de wieder in Vergessenheit gerät.
Nun sage aber bitte niemand, Kreiszeitung.de hätte im Laufe des Abends nicht reagiert. Investigativ. Quasi journalistisch.
Die entsprechende Headline bei Kreiszeitung.de liest sich aktuell übrigens unverändert. Nach wie vor.
Der 15. Spieltag in der diessaisonalen 3. Liga wird am 30. und 31. Oktober sowie – mit einer Begegnung – am 1. November ausgetragen.
Die rasenballerischen Partien sind nicht erst seit gestern allseits bekannt –
FC Erzgebirge Aue vs. SV Wehen Wiesbaden
VfB Stuttgart (A) vs. FC Hansa Rostock
SG Dynamo Dresden vs. 1. FC Magdeburg
Hallescher FC vs. Fortuna Köln
1. FC Mainz 05 (A) vs. VfL Osnabrück
FC Rot-Weiß Erfurt vs. Stuttgarter Kickers
Kickers Würzburg vs. VfR Aalen
SG Sonnenhof Großaspach vs. FC Energie Cottbus
Preußen Münster vs. Holstein Kiel
SV Werder Bremen (A) vs. Chemnitzer FC
Mithin deutet sich ein durchaus interessanter Drittliga-Spieltag an. Von der Tabellenkonstellation her. Und natürlich hinsichtlich des Derbys SGD gegen FCM sowieso. Da liegt Spannung in der Luft. Fast mit den Händen greifbar. Vorfreude ist mitunter die schönste Freude. Schon weit vor Spielbeginn zuweilen. Aber diese Ungewissheit, wie sich die eigene Mannschaft auf dem Stadionrasen letztendlich präsentieren wird. Wenn die vorauseilende Ahnung Richtung Anstoßzeit fast ins Unerträgliche zu steigen scheint.
So selbstquälende Unkenntnis muss nicht sein.
Eine optische Täuschung? Oder prophylaktisch deeskalierender Spannungsabbau im emotionalen Vorabbereich? Vielleicht Tipps für den einen oder anderen Wetteinsatz? Ein Herbstmärchen-Spieltag?
Und, ob die RTL-Astroberatung wohl individuell ins Schwarze zu treffen vermag? Fragen über Fragen …
– Update 1. November 2015 –
Frei nach Otto Rehagel soll die Wahrheit auf dem Platz liegen. Oder steht dann schlussendlich schlicht auf der Anzeigetafel –
FC Erzgebirge Aue vs. SV Wehen Wiesbaden – 1:1
VfB Stuttgart (A) vs. FC Hansa Rostock – 3:1
SG Dynamo Dresden vs. 1. FC Magdeburg – 3:2
Hallescher FC vs. Fortuna Köln – 1:1
1. FC Mainz 05 (A) vs. VfL Osnabrück – 0:0
FC Rot-Weiß Erfurt vs. Stuttgarter Kickers – 1:0
Kickers Würzburg vs. VfR Aalen – 2:2
SG Sonnenhof Großaspach vs. FC Energie Cottbus – 1:1
Preußen Münster vs. Holstein Kiel – 2:0
SV Werder Bremen (A) vs. Chemnitzer FC – 3:2
“Ein Bild zu machen heißt auch – sich ein Bild zu machen …“ (Klaus Ender).
ElbsandsteinPolemik
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