“… Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) nimmt einen neuen Anlauf, damit sein Großfinanzamt in Pirna nicht die Anschrift Clara-Zetkin-Straße trägt …“ (Dresdner Neueste Nachrichten Online, dnn.de, 28. Oktober 2016).
(altonabloggt.com, 8. März 2014 – Screenshot: O.M.)
Denk ich an Sachsen in der Nacht …?
– Nachschiebsel –
(…) In Dresden haben die Jusos daraufhin die Umbenennung des Carolaplatzes in der Neustadt in Clara-Zetkin-Platz gefordert. Die Adresse Carolaplatz 1 ist die Anschrift des sächsischen Finanzministeriums [“Skandale und Skandälchen rund um Pirnas neues Finanzamt“, Sächsische Zeitung (Print-Ausgabe), 3. November 2016].
Jusos Dresden fordern Umbenennung des Carolaplatzes (jusosdresden.de, 2. November 2016)
(…) Seit Jahrzehnten gibt es ein Fachblatt für Buntes und lange Fotostrecken, das gelegentlich auch ins seriöse Fach ausgreift, etwa, wenn es gilt, den Sexismus eines angeschickerten Rainer Brüderle zu enthüllen. Ganz gelegentlich schreibt der “Stern“ auch mit Verve Geschichte um beziehungsweise neu, zuletzt die des “kleinen Bundeslandes am äußersten rechten Rand“, nämlich Sachsen (…) [Alexander Wendt, “Sachsen, ein Trauerspiel der Berichterstattung“, uebermedien.de, 27. Oktober 2016].
[Fundstück] Holger Zastrow, interviewt @ welt.de, 5. Oktober 2016 –
(…) In jeder Gesellschaft, an jedem Ort gibt es einen gewissen Prozentsatz an Idioten und Irregeleiteten. Wenn ich die Berichterstattung über uns lese, muss ich aber glauben: Hier leben nur solche Menschen. Was für ein Quatsch und was für eine Anmaßung! Eine Zeitung stellte kürzlich Sachsen auf ihrer Titelseite sogar als braunen Schandfleck dar. Ein ganzes Bundesland wird pauschal an den Pranger gestellt.
(…) Über das Festprogramm und die Gründe, warum wir feiern, war wenig zu lesen (…)
Mit der CDU hat die Protagonistin ja schon länger weniger oder mehr geliebäugelt. Schwarz-Grün in Sachsen, hieß das Stichwort. Einst. Aber wer liebäugelt schon noch mit der CDU? Heutzutage. Die Karawane zieht weiter. Überraschung?
So überrascht braucht sich nun allerdings niemand sein linkes Äuglein reiben oder ins rechte Fäustchen lachen. Zumal 140 twitternde Zeichen nur begrenzt Raum lassen, im großen politischen Weltzusammenhang in Sachsen und darüber hinaus.
(’Das neue Leben der Antje Hermenau’, Interview in Dresdner Morgenpost am Sonntag, 27. September 2015 – Faksimile: O.M.)
Der AfD Kreisverband Mittelsachsen bewirbt übrigens nach dem – ob nun mit oder ohne Buch stattfindenden – thematischen Stammtisch mit Antje Hermenau nächst nachfolgend eine Bürgerveranstaltung mit der als politisch offen bekannten Beatrix von Storch und übernächst dann eine offene Demonstration von Festung Europa.
Qui habet aures audiendi, audiat.
ElbsandsteinPolemik
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